So, wie Computer aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken sind, so kann man sich ebensowenig eine Welt ohne das Office-Paket von Microsoft vorstellen. Kein Wunder, denn diese Software befindet sich auf so ziemlich jedem Desktop-Rechner – sei es in privaten Haushalten oder Unternehmen – und darüber hinaus auch auf vielen Notebooks, Tablets und sogar Smartphones. Wie alles anfing, und wie sich Office im Laufe der Jahre verändert hat, darum geht es im Folgenden.
Egal, ob man Texte schreiben, Tabellenkalkulationen vornehmen, eine Präsentation halten oder eine E-Mail schreiben möchte: In den meisten Fällen verwendet man dafür eine Anwendung aus dem Microsoft-Office-Paket. Die erste Version wurde bereits im Jahr 1990 vorgestellt. Mit den Versionen Office 2019 sowie 2021 findet die Office-Zeitleiste ihr vorläufiges Ende.
Die frühen Tage bis Mitte der 90er-Jahre
Doch zurück zum Anfang. Pünktlich zum Beginn des vierten Quartals des Jahres 2019 brachte Microsoft “The Microsoft Office for Windows” heraus. Es beinhaltete die Programme Word, Excel sowie PowerPoint und war noch ziemlich einfach gehalten; damals wäre wohl außerdem niemand auf die Idee gekommen, dass es auch einmal auf mobilen Geräten zum Einsatz kommen würde. Davor, nämlich am 1. August 1989, hatte Microsoft bereits eine Version für den Macintosh von Apple auf den Markt gebracht, die außer den genannten drei Programmen auch Microsoft Mail enthielt. Anfang 1991 bis Mitte 1992 erschienen dann Office 1.5, Office 1.6, Office 2.5 und Office 3.0. 1994 folgten weitere Versionen, die zum ersten Mal in zwei unterschiedliche Pakete untergebracht wurden: Die “Standard”-Edition umfasste Word, Excel sowie PowerPoint, und in der “Professional”-Edition fanden sich zusätzlich Access und Mail. 1995 folgte Office 95, das die Besonderheit hatte, dass jedes Programm in jeweils der Version 7.0 enthalten war; davor hatte es unterschiedliche Versionsnummern der einzelnen Anwendungen gegeben. Mit diesem Paket stiegen auch die Anforderungen an die Rechner; nur auf solchen, die 32 Bit hatten, konnte die Software installiert werden.
Mitte der 90er-Jahre bis heute
Die Anforderungen stiegen mit jeder Office-Version, so war für Office 2000, das Mitte 1999 erschien, bereits ein Prozessor Voraussetzung, der Pentium kompatibel war. Aufgrund der Tatsache, dass damals viele Benutzer Raubkopien von Office verwendeten, wurde in der 10. Version von Office, die auch Office XP genannt wurde und 2001 auf den Markt kam, eine Produktaktivierung verlangt. Ein Jahr zuvor hatte Microsoft außerdem Office Mobile eingeführt, das auf Windows Mobile, Windows Phone sowie Nokia Belle lief. Die 11. Version, die den Namen Office 2003 bekam, lief nur noch auf NT-Systemen ab Windows 2000. 2007 und 2010 folgten Office 2007 und Office 2010. Ebenfalls 2010 wurde Microsoft Office Online eingeführt, das drei Besonderheiten hat. Erstens handelt es sich dabei um eine Anwendung, die webbasiert ist und innerhalb eines Browsers läuft, zweitens ist sie kostenlos und drittens im Funktionsumfang gegenüber den konventionellen Paketen eingeschränkt. Die letzten vier Versionen des Office-Pakets von Microsoft sind das im Jahre 2013 erschienene Office 2013, das 2015 auf den Markt gebrachte Office 2016, das 2018 angebotene Office 2019 und außerdem Office 2021, das im Oktober desselben Jahres vorgestellt wurde.
Fazit
Ein Office-Paket gehört zur Standardausrüstung vieler Rechner. Microsoft hat seine Software im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt, sodass es damals wie heute eine große Hilfe in vielen Bereichen darstellt.