Robot Unicorn Attack

Redaktion 16. September 2011 0 Kommentar(e)
Robot Unicorn Attack Androidmag.de 4 4 Sterne

Gelegentlich gibt’s Spiele, die derart abgedreht umgesetzt sind, dass sie auch mit einem schon bekannten Spielprinzip punkten können. In genau diese Kategorie fällt Robot Unicorn Attack. (0,69 €)

Springe schnell, lebe länger

Wie eingangs erwähnt, folgt das Spiel dem Jump’n Survive Genre, das heißt man steuert eine sich automatisch nach vorne bewegende Figur und versucht, den herankommenden Hindernissen auszuweichen – selten für lange, denn in der Regel wird die Geschwindigkeit der eigenen Figur dermaßen erhöht, dass Hindernisse in immer kürzeren Abständen auftauchen, bis man schlussends nicht mehr in der Lage ist, diesen schnell genug auszuweichen. Das Ende ist also gewiss, es bleibt nur der harte Kampf um eine möglichst lange Spielzeit und einen damit verbundenen, neuen Highscore.

Das letzte (Roboter-)Einhorn

Was Robot Unicorn Attach nun so besonders macht, sind nicht seine Abweichungen vom altbekannten Spielprinzip, sondern sein skuriler Hauptprotagonist: Ein übers weite Lila galloppierendes Robotereinhorn, das mit Regenbogensprüngen, seine Wünsche zu erreichen versucht – begleitet von einem schnulzigen “I wanna be with you” als musikalischer Untermalung.

Jeder der bisher dachte, dass ein Regenbogen ein physikalisches Ereignis ist, wird eindeutig eines besseren belehrt werden….

Ob es das Letzte seiner Art ist, weiß ich dabei offen gesagt gar nicht. Ich hab’s mal angenommen, denn mir sind in der letzten Zeit wenig Einhörner begegnet, auch Roboter hab ich in meinen näheren Umkreis kürzlich keinen gesehen – insofern hatte ich womöglich entweder tierisches Pech oder aber die Robotereinhörner wurden auf der Erde gemeinsam mit den Dinosauriern von biertrinkenden Milka-Kühen ausgerottet (im Ernst, haben Sie das mit dem Meteoriten wirklich jemals geglaubt?).

Fazit

Wie irre muss man sein, um auf solch eine abgefahrene Idee zu kommen – die zudem spieltechnisch hervorragend umgesetzt wurde. Natürlich gibt’s das Prinizip schon öfters, ja sogar kostenlos umgesetzt… aber noch nie so herrlich absurd. Allein schon der kitschige Soundtrack verführt zum erneuten Regenbogengehüpfe, das selten mehr als ein paar Minuten dauert. Einzig und allein ein Online-Highscore ist es, den man vermisst – der aber nichts am Kultfaktor des wünscheverfolgenden Robotereinhorns ändert.

 


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