The Sandbox

Hartmut Schumacher 4. March 2013 0 Kommentar(e)
The Sandbox Androidmag.de 5 5 Sterne

„Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein“ – zumindest laut dem Titel eines bekannten Romans. Ob dies wirklich stimmt, das kannst du anhand des Spiels “The Sandbox” selbst ausprobieren. (kostenlos)

The Sandbox Image-Shot

Bescheidenheit ist kein wichtiger Bestandteil der App The Sandbox. Denn in diesem Spiel schlüpfst du in die Rolle eines Gottes. Und der, wie Götter halt so sind, beschäftigt sich am liebsten mit dem Erschaffen – und auch dem Zerstören – von Welten.

Das ist gar nicht so einfach. Deshalb darfst du dich als Gott-Azubi darüber freuen, dass du zunächst einen weisen Lehrer zur Seite gestellt bekommst, der dich in mehreren Lektionen mit den Grundlagen göttlichen Handelns vertraut macht.

Du kannst die Welten, die du regierst, beeinflussen, indem du ihnen bestimmte Gegenstände hinzufügst. Also beispielsweise Holz, Metall, Wasser, Feuer, Pflanzen oder Tiere. Interessant daran ist unter anderem, dass du viele Gegenstände erst entstehen lassen musst. Schlamm beispielsweise, den du für das Züchten von Pflanzen benötigst, erschaffst du, indem du Wasser und Sand miteinander vermischst. Und Wolken entstehen, wenn du die Sonne das Wasser verdunsten lässt.

Nach der Ausbildung: freie Hand

Hast du die ersten sieben Lektionen erfolgreich absolviert, darfst du den Lehrgang abbrechen. Und hast dann im „Free Mode“ komplett freie Hand, um eigene Welten zu erschaffen. Alternativ dazu kannst du die Welten von anderen Nachwuchsgöttern herunterladen, um dich dort auszutoben.

Erwähnenswert ist auch die Optik des Spiels. Die App bemüht sich gar nicht erst um realistische Grafiken, sondern verwendet einen grobpixeligen Stil, der an die Computer-Spiele aus den 80er-Jahren erinnert. Das kann man charmant finden – muss man aber nicht.

Mana für Money

Um die diversen göttlichen Taten zu vollbringen, benötigst du Energie, hier Mana genannt. Dieses Mana erhältst du für das Erreichen bestimmter Ziele – und auch einfach durch das Verstreichenlassen von Zeit. Bei intensivem Spielen gelangst du allerdings relativ bald an einen Punkt, wo diese Methoden nicht mehr ausreichen. Und dann müsstest du, wenn du deine Ungeduld nicht zügeln kannst, virtuelles Mana mit echtem Geld hinzukaufen. Das kann man dem Hersteller des Spiels nicht unbedingt übelnehmen. Man sollte sich aber von vornherein darauf einstellen, dass es sich bei The Sandbox nicht tatsächlich um ein komplett kostenloses Spiel handelt. Zumindest dann nicht, wenn man seine Möglichkeiten vollständig ausschöpfen möchte.

Beim Herstellen dieses Bildschirmfotos ist nichts schiefgelaufen. Das Spiel The Sandbox sieht tatsächlich so aus.

Beim Anfertigen dieses Bildschirmfotos ist nichts schief gelaufen. Das Spiel “The Sandbox” sieht tatsächlich so aus.

Fazit

“The Sandbox” bietet ein erfreulich originelles und angenehm offenes Spielprinzip. Du kannst als digitaler Gott mit deinen virtuellen Welten innerhalb gewisser Grenzen anstellen, was immer du möchtest. Die Retrografik des Spiels ist halt Geschmackssache.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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