Auf den ersten Blick erinnert Draw Wars stark an frühe Teile der Command&Conquer-Reihe – wie im großen Vorbild blickst du auch hier von oben auf die Kampfhandlungen herunter (€ 0,90).
Die Steuerung der Einheiten erfolgt hier aber nicht in Echtzeit. Stattdessen zeichnest du die Routen deiner Truppen im Taktikmodus mit dem Finger auf den Bildschirm. Erst nach dem Klick auf Play beginnen die Kampfhandlungen – ein Eingreifen ist dann nur mehr sehr beschränkt möglich.
Das Zerstören gegnerischer Truppen und Basen bringt dir neues Einkommen. Dieses lässt sich auf viele verschiedene Methoden ausgeben – zum Beispiel zum Erwerb von Medipacks, Minen oder Bombenclustern. Diese sind bei geschicktem Einsatz schlachtentscheidend. Alternativ ist es auch möglich, die Credits in Upgrades für die Einheiten zu investieren.
Erst denken, dann klicken!
Wie in jedem guten Taktikspiel gibt es auch in Draw Wars eine Vielzahl verschiedener Truppen mit arteigenen Stärken und Schwächen. So sind Flugzeuge für die meisten Bodeneinheiten nicht angreifbar – leider ist es nicht möglich, sie nach dem ersten Einsatz mit neuen Aufträgen zu versehen, weshalb Vorausplanung Not tut. Mindestens ebenso wichtig ist es, Truppen nicht falsch einzusetzen. Eine Raketeneinheit verwandelt den stärksten Panzer binnen Sekunden in Hackfleisch, während eine einfache Füsiliereinheit die Raketentruppe in Einz
elteile zerlegt. Immerhin gibt es am Anfang der meisten Missionen eine kleine Einführung, die einige relevante Tricks gibt – obwohl das Spiel eine riesige Anzahl von Maps enthält, ist jeder Einsatz völlig anders.
Aus technischer Sicht ist das Spiel sehr sauber implementiert. Auf einem schon etwas älteren XPERIA Pro läuft Draw Wars flüssig, die Steuerung geht flott von der Hand. Die Soundeffekte sind gelungen.
Fazit
Dieses Spiel ist mit Sicherheit außergewöhnlich. Trotzdem – oder gerade deswegen – gehört es auf das Handy jedes Fans von Strategiespielen. Der Preis von einem Euro ist jedenfalls gut investiert.
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