Da wir jetzt wissen, dass Android 4.1 früher oder später auf unseren Smartphones eintreffen wird, ist es natürlich interessant, wie es um Ice Cream Sandwich steht. Android 4.0 ist mittlerweile erst auf rund 10 Prozent aller Geräte vertreten.Ca. 60 % sind noch mit Android 2.3, auch bekannt als Gingerbread, ausgestattet. Der Vorgänger von Jelly Bean konnte allerdings im letzten Monat ordentlich zulegen. Grund dafür war unter anderem der Verkaufsstart vom HTC One X bzw. dem Galaxy S3, welche beide mit Android 4.0 ausgeliefert werden. Allerdings gehen die Vorjahresgeräte leer aus, denn bis dato sind noch keine bzw. kaum Update-Termine bekannt.
Vorteil: Nexus
Besitzer eines Nexus Geräts haben es da ein wenig leichter. Für dieses Gerät kommen die Updates immer frühzeitig. So hat zum Beispiel das Galaxy Nexus hierzulande schon das Update auf Jelly Bean erhalten. Auch für das Nexus S ist bereits ein Update auf Android 4.1 geplant.
Grund für die Fragmentierung
Schon einige Male haben wir über die Fragmentierung und eventuelle Maßnahmen berichtet. Im Rahmen der Google I/O hat der Suchmaschinengigant eine Lösung verkündet: Man werde in Zukunft auch an die Hersteller sogenannte Platform Development Kits (PDK) verteilen. Bis dato hatten nur die Hersteller der Nexus-Geräte, sprich Samsung und HTC, Zugriff auf dieses Entwicklungspaket. Bei der Erscheinung der nächsten Android-Version wird das PDK an die Hersteller gesendet. Damit soll die Fragmentierung eingedämmt und die Update-Ausrollung vorangetrieben werden.
Wer gerne wissen möchte, ob und wann ein Update für sein Smartphone bzw. Tablet geplant ist, der kann in unserer Übersicht nachsehen.
Quelle: Die Presse