Das Smartphone hat uns viele Dinge erleichtert und sollte damit eigentlich unser Stress-Level vermindern. Wie jetzt aber erneut eine Studie zeigt, kann der treue Helfer für deutlich mehr Stress verantwortlich sein.
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Ständig aufs Smartphone gucken in sehnsüchtiger Erwartung einer Benachrichtigung – viele kennen diese Situation. Oder man glaubt das Smartphone in der Hosentasche habe vibriert, obwohl es keine Bewegung abgegeben hat. Auch dieses Phänomen ist nicht unbekannt und kann zu Stress führen.
Doch neben den vermeintlichen Benachrichtigungen gibt es noch viele weitere Frust-Momente im Leben eines Smartphone-Nutzers. Vor allem die langsame Internet-Verbindung ist für viele eine mittlere Katastrophe.
Das YouTube-Video deines Lieblingskanals stoppt alle drei Sekunden und muss erneut puffern? In solchen Momenten würde man das Smartphone am liebsten an die Wand klatschen und so geht es auch einem Großteil der Smartphone-User.
Forscher belegen Stressanstieg
Forscher von Ericsson haben eine Untersuchung gemacht, bei der Gehirn- sowie Herzaktivität und Puls der Probanden gemessen wurde. Anschließend durften sie sich ein Video ansehen, welches alle paar Sekunden pausiert wurde und die nächsten paar Sekunden geladen hat. Eine 2-sekündige-Puffer-Periode hat bei den Probanden das Stresslevel teilweise sogar verdoppelt.
Sobald das Puffern länger als sechs Sekunden dauert, haben sich die Teilnehmer zuerst gestresst gefühlt und sich kurz danach bereits damit abgefunden. Frustmomente und das verdrehen der Augen waren keine Seltenheit.
Uns kommt das Ganze sehr bekannt vor.