Das T-band verwandelt deine Lieblingsarmbanduhr in eine Smartwatch

Hartmut Schumacher 30. December 2014 2 Kommentar(e)

Würdest du gerne eine Smartwatch verwenden? Gefallen dir die erhältlichen Modelle optisch aber längst nicht so gut wie deine bisherige Armbanduhr? Dank des „T-band“ ist das kein Problem mehr.

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Bei dem T-band handelt es sich um ein smartes Armband (wahlweise mit Bildschirm), an dem du das Gehäuse deiner analogen Uhr befestigen kannst. (Foto: Kairos)

Bei dem T-band handelt es sich um ein smartes Armband (wahlweise mit Bildschirm), an dem du das Gehäuse deiner analogen Uhr befestigen kannst. (Foto: Kairos)

Das „T-band“ nimmt sich eines drängenden Erste-Welt-Problems an: Smartwatches sehen in der Regel weniger stilvoll aus als herkömmliche Armbanduhren.

Das T-band erlaubt es dir jedoch, deine bisherige Armbanduhr weiterhin zu verwenden und dennoch die Vorzüge einer Smartwatch zu genießen. Bei dem T-band handelt es sich um ein smartes Armband, an dem du das Gehäuse deiner analogen Uhr befestigen kannst. Dank diverser Adapter soll das T-band sich mit Gehäusen verschiedener Größen und Formen vertragen.

Drei Ausführungen

Erhältlich ist das T-band in drei Ausführungen:

Das „T-band ND“ (129 US-Dollar) verfügt nicht über einen Bildschirm, sondern macht den Anwender über einen Vibrationsmotor und über eine mehrfarbige Leuchtdiode auf eintreffende Nachrichten aufmerksam.

Das berührungsempfindliche LED-Display des „T-Band HD“ (159 US-Dollar) kann Informationen anzeigen, die aus Buchstaben und Ziffern bestehen.

Das Modell „T-band OD“ (179 US-Dollar) dagegen verfügt über einen ebenfalls berührungsempfindlichen PMOLED-Farbbildschirm, der auch Fotos darstellen kann.

Bei allen Modellen sind ein Lagesensor, ein Beschleunigungsmesser, ein Kompass und ein optischer Sensor zum Ermitteln der Herzfrequenz eingebaut. Der 200-mAh-Akku soll 2 bis 3 Tage lang durchhalten.

Das Betriebssystem „Kairos OS“ basiert auf „FreeRTOS“, das auch schon in anderen Smartwatches zum Einsatz kommt. Das T-band ist kompatibel zu Smartphones der Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone. Der Datenaustausch zwischen dem T-band und dem Smartphone erfolgt über Bluetooth.

Einsatzzwecke

Das T-band kann seinen Benutzer über eintreffende Nachrichten informieren, aber auch Benachrichtigungen von Apps anzeigen. Darüber hinaus ist es möglich, das T-band als Fernbedienung für das Smartphone zu verwenden, um beispielsweise Fotos herzustellen, das Abspielen von Musik zu kontrollieren oder vorgegebene SMS-Nachrichten abzuschicken. Die gesammelten Aktivitäts- und Gesundheitsdaten kann das T-band an Apps weiterreichen, die eine der Plattformen Google Fit, HealthKit (Apple) und Microsoft Health unterstützen.

Die Finanzierungskampagne auf Indiegogo, die noch bis zum 31. Dezember 2014 läuft, hat ihr Ziel bereits erreicht. Die Auslieferung der Geräte soll im April 2015 beginnen.

Dank diverser Adapter soll das T-band sich mit Uhrgehäusen verschiedener Größen und Formen vertragen. (Foto: Kairos)

Dank diverser Adapter soll das T-band sich mit Uhrgehäusen verschiedener Größen und Formen vertragen. (Foto: Kairos)

Quellen: Indiegogo – Kairos, Kairos

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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