Ein cooler Schritt: Google hat sich mit einigen Verlagen zusammengetan und will künftig das Internet auf Smartphones und Tablets beschleunigen.
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Das Projekt nennt sich “AMP”, Accelerated Mobile Pages Project. Damit sich die Ladezeiten auf Mobilgeräten verkürzen, wurde HTML AMP erfunden, eine deutlich schlankere Version der Programmiersprache. Damit sollen die Webseiten entschlackt werden, was in weiterer Folge deutlich schnellere Ladezeiten mit sich bringen soll. An Bord sind neben bekannten Zeitungen wie der Zeit oder der New York Times auch Apps wie Twitter oder Pinterest.
Der Endnutzer wird von den Änderungen unter der Haube allerdings nicht bemerken – soll er auch gar nicht: Die Webseiten auf HTML-AMP-Basis unterscheiden sich optisch nicht von den bisherigen Seiten, außer eben in der Zeit, die die Seite zum Laden braucht. Videos und Bilder sollen sich auch weiterhin ohne Probleme einbinden lassen, ebenso wie Werbung. Google verspricht aber auch hier eine verbesserte Technologie. Zudem sollen auch wie gewohnt kostenpflichtige Inhalte angezeigt werden können.
Unklar ist allerdings, wann das Projekt an den Start gehen wird. Zwar gibt es erste Testseiten, eine flächendeckende Einführung wird allerdings noch auf sich warten lassen. Positiv ist der Schritt aber allemal, immerhin surfen mehr und mehr Menschen großteils mobil; nicht jeder allerdings in LTE-Geschwindigkeit wie vielleicht am Standrechner zuhause. Da bietet es sich auf jeden Fall an, die Webseiten zu entschlacken.
Eure Meinung zu den Plänen von Google beziehungsweise zu AMP? Denkt ihr, dass die Ladezeiten so tatsächlich reduziert werden können? Wir freuen uns über Kommentare!
Quelle: Google AMPÂ [via Droid-Life]