Viele Apple-Fans brennen vor Verlangen nach dem neuen iPhone 6. Ein frischgebackener Besitzer dieses Smartphones in Arizona jedoch musste erfahren, dass dies unter Umständen durchaus wörtlich zu nehmen ist – als sein iPhone 6 in Flammen aufging.
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Am 11. Oktober nahmen Phillip Lechter (nach eigenen Angaben Business-Coach und „internationaler Redner“) und seine Familie an einem Familienwochenende der University of Arizona teil – und entschieden sich, eine Fahrt in einer Fahrradrikscha zu unternehmen.
Kurz nach Beginn der Fahrt jedoch verlor der Fahrer beim Überqueren einer Straßenbahnschiene die Balance und fiel zu Boden. Die Fahrgastkabine neigte sich lediglich, so dass die Passagiere zwar durchgeschüttelt wurden, aber nicht hinausfielen.
Während Phillip Lechter sich vergewisserte, dass seiner Frau und seinen Kindern nichts passiert war, spürte er zunächst ein Brennen an seinem Bein – und konnte dann sogar Rauch sehen und riechen, der von seinem Hosenbein aufstieg. Der Grund dafür war sein neues iPhone 6, das er in seiner Hosentasche aufbewahrt hatte. Durch den Unfall war das Smartphone verbogen worden und hatte begonnen zu brennen.
Das iPhone 6 ist prinzipiell sehr widerstandsfähig. Bei einem Anwender in Arizona jedoch fing das Smartphone nach einem Unfall zu brennen an. (Foto: Apple)
Mr. Lechter gelang es, das iPhone aus der Hosentasche herauszuziehen und auf den Boden zu werfen. Und zwar ohne sich die Finger zu verbrennen – dank der Lederschutzhülle des iPhones. Ein Zuschauer jedoch, der das Smartphone ohne die Schutzhülle anfasste, erlitt Verbrennungen an den Fingern. Ein weiterer Zuschauer schüttete Eiswasser über das iPhone, um es abzukühlen.
Nachdem die Aufregung sich etwas gelegt hatte, konnte Phillip Lechter den gesamten angerichteten Schaden begutachten: Das iPhone 6 hatte sich durch den Stoff der Hose und auch durch den der Unterhose gebrannt und auf dem rechten Bein starke Verbrennungen hinterlassen – laut einem später konsultierten Arzt Verbrennungen zweiten Grades auf einem Gebiet von 11,5 mal 10,5 Zentimetern. Zur Behandlung nötig sind Antibiotika und Schmerzmittel.
Einzigartig ist dieses Vorkommnis übrigens nicht – und auch nicht auf die Apple-Welt beschränkt: 2013 und 2014 hat es mehrere Fälle gegeben, in denen Galaxy-S4-Smartphones Feuer gefangen haben. In einigen Fällen soll dies allerdings daran gelegen haben, dass Ersatzakkus statt Originalakkus zum Einsatz kamen. Und erst im August 2014 ist ein OnePlus-One-Smartphone in der Hosentasche seines Besitzers explodiert.
Quelle: Phillip Lechter
