Eine besonders tückische Art von Erpressungssoftware beeinträchtigt derzeit Computer-Systeme von Privatanwendern, Unternehmen und Institutionen.
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(Grafik: ESET)
Seit dem Beginn der Angriffe am 12. Mai hat der Ransomware-Wurm „WannaCry“ über 230.000 Computer in mehr als 150 Ländern infiziert, die Daten der Benutzer verschlüsselt und Lösegeldzahlungen verlangt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Exemplaren von Verschlüsselungs-Malware verhält WannaCry sich wie ein Wurm, kann sich also selbst weiterverbreiten.
Betroffen von den Angriffen sind nicht nur private Anwender und Unternehmen, sondern auch Schulen und Krankenhäuser.
Das Sicherheitsunternehmen ESET rät dazu, erstens Anti-Malware-Software einzusetzen und zweitens das Betriebssystem Windows zu aktualisieren. Das Microsoft-Sicherheits-Update vom 14. März 2017 (MS17-010) macht es der WannaCry-Software unmöglich, sich weiterzuverbreiten.
Quelle: ESET
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