Alternative ist vielleicht nicht das richtige Wort, Gegenstück träfe es vielleicht eher. Wo das Samsung-Armband äußerst viele Daten erhebt, beschränkt sich der Tracker von Xiaomi auf das Mindeste: Schritte werden gezählt und der Herzschlag erfasst. Dafür kostet das chinesische Gadget nur ungefähr ein Sechstel dessen, was man für das von Samsung auf den Tisch legen muss.
Alleskönner gegen Kleinpreis-Tracker lautet also die Devise: Wo der Koreaner ein Farb-Display hat, verlässt man sich bei den Chinesen auf Grau auf Schwarz. Statt einer Weiterleitung von Nachrichten gibt es nur eine Benachrichtigung, dass etwas passiert ist, aber nicht was. Die Strategie der Reduzierung und Vereinfachung setzt sich in der Bauweise fort: Das eigentliche Tracking- und Anzeigemodul ist nicht fest mit dem Silikonband verbunden, sondern wird nur (z.B. nach dem Laden) hineingedrückt. Das Band ist also ohne Weiteres tauschbar. Lediglich ein Knopf steuert die Anzeige. Positiv an diesem Minimalismus ist neben dem Preis die Akkustandzeit von vielen Tagen bis wenigen Wochen. Zu beziehen ist das Band derzeit nur über Importeure wie tradingshenzhen.com.