LG möchte das LG G Flex mit einem neuen Werbespot anpreisen. Das Smartphone soll in dem Clip besonders menschlich wirken. Das Ergebnis der niederländischen Werbeagentur lässt einen allerdings ziemlich irritiert und verstört zurück.
Smartphones besitzen inzwischen durchaus menschliche Qualitäten. Mithilfe von Werbung heben Hersteller derartige Features natürlich gerne hervor und neigen auch gerne mal zu Ãœbertreibungen. Ein neuer Werbespot für das LG G Flex treibt dieses Spiel nun allerdings in bisher noch nicht dagewesene Bereiche. In dem Spot erhält ein “Danny Boy” genannter Charakter ein LG G Flex als Geburtstagsgeschenk. So weit nicht ungewöhnlich, als er jedoch das Gerät aus der Verpackung zieht, verwandelt sich seine Hand in ein lebendes Telefon mit Ohr und Mund. Doch seht selbst:
Okay, das Konzept hinter dem Spot ist also, dass das LG G Flex so menschlich ist, dass es zur Person am anderen Ende der Leitung wird – das soll wohl der Bart verdeutlichen. Allerdings wird dieses Konzept auf höchst verstörende und befremdliche Weise dargestellt – oder, um es anders auszudrücken: WTF??
Zunächst, warum ist der Protagonist nicht davon beunruhigt, dass seine Hand plötzlich aussieht, wie einer der Mutanten aus Futurama? Warum kann er seinen Freund am Telefon mit Kuchen füttern und was hat es mit der Krabbe auf sich, die das Geburtstagskind in den Handrücken schneidet? Klar, damit soll die selbstheilende Rückseite des G Flex angepriesen werden und sein Freund sitzt am Strand, aber wie ist es dieser Krabbe möglich, durch das Telefon zu attackieren?
Na gut, vielleicht halten sich diese Fragen zu sehr mit unwichtigen Details auf, denn eine Frage wiegt noch viel schwerer: Warum sind bei dem Handtelefon Ohr und Mund jeweils an der falschen Stelle? Man kann schließlich nur schwer telefonieren, wenn man in den Lautsprecher redet und sich das Mikrofon ans Ohr hält. entweder hier hat jemand gehörige Albträume gehabt, oder den Spruch “Talk to the Hand” zu wörtlich genommen.
Was genau sich LG bei diesem Spot gedacht hat, werden wir wohl nicht in Erfahrung bringen, aber ein bisschen mehr Licht ins Dunkel dürfte die Tatsache bringen, dass die Werbeagentur hinter dem Spot, SuperHeroes, aus Amsterdam in den Niederlanden stammt.
Quelle: YouTube (via Android Police)