Skype Update behebt ärgerliche Bugs

Tam Hanna 12. July 2013 0 Kommentar(e)

Die vierte Version von Skype für Android brachte abermals ein komplett überarbeitetes Benutzerinterface – anders als bei den vorhergehenden Updates blieb die Stabilität im Großen und Ganzen brauchbar. Leider gab es stattdessen ein paar neue Ärgernisse, die Microsoft nun mit einem Update behebt.

Spezifisch verspricht Skype in der neuen Version eine Vieltzahl von Verbesserungen. Erstens wurde das Ausloggen erleichtert – ab sofort steht die dazu benötigte Option in vier verschiedenen Dialogen und in einigen Menüs zur Verfügung.

Ab sofort funktioniert Video-Calling auch auf jenen Geräten, wo es durch das Update auf 4.0 deaktiviert wurde

Ab sofort funktioniert Video-Calling auch auf jenen Geräten, wo es durch das Update auf 4.0 deaktiviert wurde

Umsteiger von Version 3.2 hatten mit einigen Fehlern zu kämpfen. Wer vor dem Update offline war, konnte sich nicht mehr anmelden – zudem wurde die Video Call-Fähigkeit vieler Telefone beschnitten. Auch diese beiden Probleme hat Microsoft mit der aktuellen Version beseitigt: wenn dein Handy mit Version 3.2 Videotelefonate beherrschte, so darfst du ab sofort wieder loschatten.

Zu guter Letzt wurden einige lustige Grammatikfehler in der russischen, der portugiesischen und der chinesischen Version des Programms behoben.

Das neue Update steht ab sofort im Play Store zum Download bereit – auf dem Handy des Autors ist es bereits installiert. Auf den ersten Blick ist die Stabilität sehr gut, für Tastaturuser ist ärgerlich, dass einige Dialoge nur im Portrait Mode erscheinen. Zudem lassen sich Nachrichten ab sofort nur mehr durch einen Druck auf den Senden-Button abschicken, das bisher zeitsparende Antappen von Enter funktioniert nicht mehr.

Amüsant ist, dass der Skype-Client für Windows am Desktop seit Jahren keinerlei Probleme verursacht: unter Android gibt es einmal Ärger mit Lags, ein andermal fehlen Optionen. Es wäre vorstellbar, dass Microsoft hier vielleicht kleine Vergrämungsmaßnahmen zum Verärgern der Nutzerschaft setzt. Dadurch soll ein unbewusstes “bias” für Windows Phone erzeugt werden: der Zielgedanke ist, dass ihr euch ein Windows Phone anschafft, weil Skype dort besser funktioniert.

Derartige “subliminal cues” funktionieren im Allgemeinen gut – zumindest so lange, wie der Hersteller es mit der Intensität nicht übertreibt. Genau das dürfte hier jedoch passiert sein, weshalb Microsoft nun den Umsteigedruck reduziert.

Verwendet ihr Skype unter Android? Oder seit ihr wegen PRISM und Co auf einen anderen VoIP-Dienst umgestiegen? Eure Meinung interessiert uns – spendet uns doch ein Kommentar!

Quelle: Skype-Blog

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