Google hat im neuen Betriebssystem Android N einige interessante Neuerungen versteckt. Doch nicht alle wurden kommuniziert. Wir zeigen euch die besten versteckten Features der neuen Version.
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Wir hatten ja bereits zwei Artikel zu den neuen Features der Developer Preview von Android N. Darin haben wir aber vorwiegend über die offensichtlichen Neuerungen gesprochen. Noch einer jetzt längeren Testphase sind uns aber ein paar kleinere Veränderungen aufgefallen, die erst auf den zweiten Blick wirklich offensichtlich sind.
Der neue Dateimanager kann viel mehr
So bietet zum Beispiel der neue Dateimanager deutlich mehr Funktionen als sein Vorgänger. Zuvor konnte man durch Ordner navigieren, Kopien anlegen und das war es im Großen und Ganzen auch schon. Der neue Dateimanager (auch Explorer genannt) erlaubt jetzt das Verschieben, Umbenennen, Erstellen von Ordnern und vielem mehr. Zudem kannst du auch gleich mehrere Instanzen des Explorers geöffnet haben und somit zwischen zwei Ordnern schnell hin- und herspringen.
Schnell Apps wechseln
Apropos schnell hin- und herspringen: In Android N gibt es endlich die Möglichkeit mit einem Doppeltipp auf den „App-Übersichts-Button“ zwischen den letzten beiden Apps zu wechseln. Damit wird die Produktivität ungemein gesteigert und man hat sich innerhalb weniger Stunden an das neue Feature gewöhnt. Wer dann wieder zu Marshmallow zurückkehrt, wird diese Funktion vermissen.
Apps installieren schneller
Jeder kennt den Prozess: Sobald man ein neues Android-Update installiert, wird das Smartphone für die nächsten Minuten unbrauchbar – dem App-Optimierungs-Vorgang sei Dank! Google hat an der Runtime-Umgebung eine Veränderung gemacht, die diesen Prozess ab Android N obsolet macht. Damit hat aber nicht nur der lästige Screen beim Installieren eines Updates ein Ende, sondern auch die App-Installation direkt aus dem Play Store ist damit deutlich schneller und flüssiger.
Beende den „Nicht stören“-Modus mit dem nächsten Alarm
In der Nacht soll das Smartphone natürlich nur in Notfällen einen Laut von sich geben. Dass mein neuestes Selfie auf Instagram einen Like bekommen hat, interessiert mich da herzlich wenig. Dafür hat Google den „Nicht stören“-Modus eingeführt. Dieser wurde bisher durch die Eingabe eines Zeitfensters aktiviert bzw. deaktiviert. Mit dem neuen Update kannst du aber einstellen, dass der Modus nur so lange aktiv ist, bis der erste Alarm auslöst.
Notfallkarte rettet Leben
Mit der Einführung von „Health Kit“ hat Apple die Notfallkarte vorgestellt. Damit kann das Smartphone in Notfallsituationen zu einem echten Lebensretter werden. Mit der jüngsten Iteration hält dieses kleine aber dennoch wichtige Feature endlich Einzug. Neben essentiellen Informationen wie Name oder Kontaktperson im Notfall, beinhaltet die Notfallkarte auch noch Allergien, Geburtsdatum, Medikamente, Blutgruppe und sonstige wichtige Informationen.