Im Rahmen der Sicherheitsupdates werden die Nexus-Geräte regelmäßig mit Patches versorgt, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Jetzt wurde ein außerplanmäßiges Update veröffentlicht, mit dem eine kritische Sicherheitslücke gestopft wird.
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Die Sicherheitsexperten aus dem Hause Zimperium haben Mitte März eine Sicherheitslücke entdeckt, die auf einer Rooting-App basiert und somit auf einfache Weise das Smartphone mit einem Schadcode verseuchen kann. Anscheinend sind die beiden Vorgänger der Nexus-Geräte Nexus 5 und Nexus 6 von der Sicherheitslücke betroffen.
Google hat in der Zwischenzeit aber schon nachgebessert. Mit der neuen Kernel-Version 3.18 gibt es keinen Angriffspunkt mehr. Zudem blockiert auch Google inzwischen die Installation aller Root-Anwendungen. Dabei ist es unerheblich ob die App aus dem Play Store oder aus einer anderen Quelle kommt. Zudem ist das interne Prüfungssystem auf den neuesten Stand gebracht worden und identifiziert Root-Anwendungen jetzt noch erfolgreicher.
Der Quellcode für den Fix kann bereits im Andorid Open Source Project eingesehen werden. Zudem wird das Sicherheitsupdate in den nächsten Tagen mit Sicherheit auf den Smartphones eintreffen.
Wer prüfen will, ob sein Smartphone von der Sicherheitslücke betroffen ist, der muss lediglich einen Blick auf die Kernel-Version werfen. Zu finden ist die Information unter „Einstellungen“ -> „Über das Telefon.“
Quelle: zdnet