ViewSonic V55: Das erste Smartphone mit Iris-Scanner könnte bereits auf der CES vorgestellt werden

Hartmut Schumacher 2. January 2015 0 Kommentar(e)

Das Smartphone „Viewsonic V55“ bietet nicht nur einen Iris-Scanner zum Identifizieren seines Benutzers, sondern auch eine weitere Besonderheit, die das Gerät vor allem für Foto-Fans äußerst interessant macht.
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Viewsonic V55

Der US-amerikanische Hersteller Viewsonic ist hauptsächlich für seine Monitore bekannt, hat sich mit den ViewPad-Tablets aber auch schon einmal auf den Markt der tragbaren Geräte gewagt – ohne allzu großen Erfolg.

Gerüchtweise hat das Unternehmen nun jedoch ein Smartphone namens „Viewsonic V55“ entwickelt, das für einiges Aufsehen sorgen dürfte. Und zwar unter anderem wegen des Iris-Scanners, der in der rechten oberen Ecke des Smartphones eingebaut ist.

Die Iris (Regenbogenhaut) des Auges unterscheidet sich – ähnlich wie Fingerabdrücke – von Mensch zu Mensch deutlich. Selbst bei Zwillingen lassen sich unterschiedliche Strukturen in der Iris feststellen.

Mit Hilfe des Iris-Scanners kann das Smartphone die Identität seines Benutzers überprüfen. Auf diese Weise lässt sich nicht nur der generelle Zugang zum Smartphone schützen, sondern auch der Zugriff auf einzelne Dateien und Ordner.

Anders als Fingerabdruck-Scanner ist dieser Iris-Scanner nicht ständig sichtbar: Möchte der Anwender ihn benützen, so muss er erst eine schützende Abdeckung zur Seite schieben.

Die Iris des Auges unterscheidet sich - ähnlich wie Fingerabdrücke - von Mensch zu Mensch deutlich. Diese Tatsache lässt sich für Zugriffsbeschränkungen unter anderem bei Smartphones nutzen. (Foto: Mantasmagorical)

Die Iris des Auges unterscheidet sich – ähnlich wie Fingerabdrücke – von Mensch zu Mensch deutlich. Diese Tatsache lässt sich für Zugriffsbeschränkungen unter anderem bei Smartphones nutzen. (Foto: Mantasmagorical)

Zusatzobjektive zum Aufsetzen

Die zweite Besonderheit des Viewsonic V55: Im Lieferumfang sind einige Objektive enthalten, die sich auf die Kamera des Smartphones aufsetzen lassen. Dadurch sind unter anderem Makro-, Weitwinkel- und Fischaugen-Fotos möglich.

Die übrigen Hardware-Spezifikationen des Smartphones müssen sich ebenfalls nicht verstecken: Als digitaler Antrieb dient der Chip-Satz Snapdragon 410, der mit 64 Bit und einem Vierkernprozessor aufwartet. Unterstützung enthält er vom Grafikprozessor Adreno 306. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß.

Der Bildschirm hat eine Diagonale von 5,5 Zoll und eine Auflösung von 1.920 mal 1.080 Punkten. Die Kamera auf der Rückseite bietet eine Auflösung von 13 Megapixeln. Bei Datenübertragungen per Mobilfunk unterstützt das Smartphone zeitgemäß den LTE-Standard.

Vermutlich wird Viewsonic das V55 im Januar auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorstellen. Kurz danach sollte das Smartphone dann auch bereits erhältlich sein.

Quelle: GizmoChina

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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