Im Test: Der Anycubic Viper 3D Drucker

5. October 2022 Comments Off on Im Test: Der Anycubic Viper 3D Drucker Kommentar(e)

3D-Drucker sind ein Mega-Trend bei allen Technik-Liebhabern. Doch ganz ähnlich wie bei Flug-Drohnen bedurfte es eines Herstellers wie DJI,  die neue Technik einfach und beherrschbar und damit für den Massenmarkt tauglich zu machen. Genau das scheint Anycubic mit ihren 3D-Druckern gelungen zu sein, insbesondere mit dem Vyper 3D. Dieser 3D-Drucker macht die komplexe Technik mit vielen Raffinessen und High-Tech zum Kinderspiel; auch der Preis ist ein Schnäppchen.

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Der Anycubic Vyper ist einer der populärsten 3D-Drucker und ein echtes Multitalent, das mit seiner raffinierten Technik sowohl bei Profis als auch bei Einsteigern sehr beliebt ist. Der Drucker macht es einfach in die Welt des 3D-Drucks einzusteigen. Zu einem günstigen Preis von gerade einmal 300 Euro liefert er hervorragende Druckergebnisse – auch ohne große Vorkenntnisse im 3D-Druck. Wir haben uns den Anycubic Vyper im Detail angeschaut und richtig Appetit am Selber-Drucken bekommen.

Der Spaß am Anycubic Vyper beginnt schon beim Aufbau, denn dieser ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Die Anleitung ist kurz und leicht zu verstehen, der Lieferumfang des Produkts vorbildlich. In einer versteckten Schublade unter dem Druckbett findet man allerlei Werkzeuge und Ersatzteile.

Der Vyper ist ein klassischer Schmelzschichtdrucker, d.h.: Er erhitzt einen Kunststofffaden (Filament) und trägt das Material hauchdünn und Schicht für Schicht auf dem Druckbrett auf. Er verarbeitet Filamente aus PLA, ABS, PETG und auch flexibles TPU, wenn man beispielsweise eine Gummiente drucken möchte. Das mitgelieferte PLA-Filament ist schnell in den Drucker eingeführt. Nach einer kurzen Aufwärmphase ist der Drucker fast schon startbereit, denn nun folgt die automatische Druckbett-Nivellierung. Die intelligente und mit 16 Messpunkten präzise Nivellierung des Druckbetts macht den Vyper bei Profis und Laien so beliebt, spart sie doch viel Zeit und garantiert perfekte Druckergebnisse. Sobald das Druckbett zum Druckkopf ausgerichtet ist kann man mit der Referenz-Datei einer Eule auf der beigelegten Speicherkarte bereits seinen ersten 3D-Druck starten. Das große Display, das rechts vom Drucker versetzt sitzt, ist ein weiteres Highlight des Druckers, denn es reagiert schnell und bietet eine intuitive Bedienung.

Eine weitere Besonderheit des Geräts ist der in dieser Preisklasse ungewöhnlich große Druckraum bis zu einer Höhe von 260 mm, was den Druck von großen Formen und Skulpturen ermöglicht.

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FAZIT:
Der Anycubic Vyper hat im Test mit beindruckenden Druckergebnissen und durch seine intuitive Bedienung sowie seine raffinierten Funktionen überzeugt. Da er so gut wie keine Pflege und Aufmerksamkeit vom Anwender verlangt, hat man mehr Zeit neue 3D-Vorlagen im Internet zu suchen.  

Preis: EUR 349,- / Features: beweglicher Druckkopf, bewegliches Druckbett / Druckgröße: 245 x 260 x 245 mm / Bildschirm: 4,3 Zoll / bit.ly/sm_anycubic

Note: Hervorragend (94%)

Text: Tillmann Braun

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