Verschlossene Türen sind nicht mehr länger eine Falle. Dank dieser grandiosen App können wir diese nun abscannen und sehen sofort, was sich dahinter befindet. Endlich bin ich Geheimagent. Michi mit der Lizenz zum Tröten. Oder … also, ich meine … (kostenlos, ohne In-App-Käufe)
Seltsame Dinge geschehen
Natürlich habe ich diese App sofort installiert. Und natürlich auch unverzüglich ausprobiert. In Ermangelung an geschlossenen Türen habe ich meinen Kleiderschrank gescannt – und meine Überraschung war nicht gerade mickrig, als ich dahinter statt der vermuteten Klamotten einen skelettierten Tennisspieler vorgefunden hatte. Geht meine Freundin etwa fremd? Kann eigentlich auch nicht sein, denn ich habe im Moment keine. Hm, seltsam.
Zweiter Anlauf: Ich warte auf meine Nachbarin, warte bis sie aufs Klo geht und scanne die Badezimmertür. Sekunden später zielt ein Skelett mit einer Wumme auf mich. Gemeinheit!
Mentale Diarrhö
… oder zu Deutsch: „Geistiger Dünnpfiff“. Mit diesen poetischen Worten lässt sich diese App sehr treffend beschreiben. Den lustigsten Aspekt, nämlich die hübsche maschinelle Übersetzung, möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle gar nicht vorenthalten, lautet sie doch „Es wird keine echte X-ray, es wurde geschaffen, um zu scherzen und zu spielen!“. Will heißen: Alles nur Klamauk. Im meinem Schrank sind wirklich nur Klamotten und meine Nachbarin war nicht bewaffnet. Was immer noch fehlt, ist der Sinn dieses digitalen Wunderwerks. Ein Riesenspaß, wie in er Beschreibung angekündigt? Nö, eher müdes Gähnen. Wer darin endlosen Spaß sieht, der dürfte über ein recht übersichtlich ausgestattetes Gemüt verfügen.
Fazit
Ich fahre auch jeden Samstag in meiner Waschmaschine zum Einkaufen und scanne Fischstäbchen-Packungen ab. Ist kaum zu glauben, was da alles drin ist. Oh … schaut mal … da läuft ein Kung-Fu-Brötchen. Ach ja, Müsli-Packungen scannen ist auch lustig.
Weg mit diesem Unfug!