App-Review: 1600

Hartmut Schumacher 16. December 2016 Comments Off on App-Review: 1600 Kommentar(e)
App-Review: 1600 Androidmag.de 3.5 3.5 Sterne

Eine Miniaturversion des Weißen Hauses auf dem eigenen Wohnzimmertisch? Nichts leichter als das – dank der App „1600“. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

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Dass an der Adresse „1600 Pennsylvania Avenue“ in Washington das Weiße Haus zu finden ist, das ist dank Politikberichterstattung und Fernsehserien auch hierzulande recht bekannt. Der Name der App „1600“ orientiert sich ebenfalls an dieser Adresse. Die App zeigt dir eine Miniaturversion des Weißen Hauses – und zwar dank Augmented Reality beispielsweise auf deinem Wohnzimmer- oder Schreibtisch.

Das funktioniert folgendermaßen: Du platzierst eine 1-Dollar-Banknote auf einem Tisch oder auf einer anderen ebenen Oberfläche. Anschließend startest du die App und visierst mit der Smartphone-Kamera den Geldschein an. Und schon kannst miterleben, wie das Weiße Haus auf dem Schein errichtet wird.

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Wenn du dein Smartphone bewegst, kannst du damit die Perspektive verändern, aus der du das Gebäude betrachtest. Betreten darfst du das Weiße Haus allerdings nicht. Immerhin kannst du beobachten, wie im Verlauf eines Jahres etliche Zeremonien vor dem Gebäude stattfinden. Und währenddessen erzählt Josh Earnest, der Pressesprecher der US-Regierung, einige Minuten lang etwas über die Geschichte und die Funktion des Weißen Hauses.

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Foto statt Geldschein

Nun ist es in Europa eher unüblich, einen 1-Dollar-Schein zur Hand zu haben. Aber die App gibt sich auch mit einem Foto eines solchen Scheins zufrieden.

Dass die App sich durch Anvisieren des Geldscheins starten lässt, das ist schon eine nette Idee. Allerdings ist das Prozedere etwas verbesserungswürdig. Denn wenn du während des Verwendens der App den Geldschein aus dem Sucher verlierst, dann legt die App eine Pause ein oder startet sogar ärgerlicherweise ihre Präsentation von vorne.

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Fazit

Augmented Reality ist immer eine feine Sache. Und so erweist sich auch die App 1600 als ein netter Zeitvertreib – zumindest für einige Minuten. Gedacht ist sie zwar durchaus auch für Erwachsene, hauptsächlich aber richtet sie sich an Kinder. Und das ist hierzulande ein wenig problematisch, denn die gesprochenen Erläuterungen liegen ausschließlich in englischer Sprache vor.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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