Räumliche Fotos sind mal was anderes. Also installieren wir die App Seene und machen 3D-Fotos (kostenlos, ohne In-App-Käufe).
Seene ist seit geraumer Zeit für iOS verfügbar und hat dort schon einige Preise abgeräumt. Nun dürfen auch die androiden Anwender 3D-Fotos machen. Das funktioniert theoretisch erstaunlich einfach. Während des Auslösevorgangs einfach das Handy in einer durchgängigen Bewegung um ein Objekt herumführen und dabei darauf achten, Selbiges im Fokus zu behalten.
Ãœberschaubarer Winkel
Die Aufnahme wird beendet, sobald ein grüner Kreis am Display seine volle Größe erreicht hat, das dauert in der Regel nur wenige Sekunden. Dann geht es ans Capturen. Dabei ist Geduld eine Tugend, die es mitzubringen gilt. Wenn alles geklappt hat – und das tut es nicht immer – dann kann man sein Ergebnis sofort betrachten. Einfach das Handy ein wenig schwenken und schon erschließt sich einem der räumliche Effekt. Allerdings ist der Winkel aufgrund der kurzen Aufnahmedauer überschaubar klein. Du darfst nicht erwarten, dass du ein Objekt von allen Seiten siehst.
Ermöglicht wird das Ganze durch den Einsatz des Lagesensors während der Aufnahme. Mit seiner Hilfe wird die Tiefe des Motivs errechnet.
Fleißige Community
Das Praktische an der App: Die sogenannten Seenes lassen sich einerseits mit diversen Filtern aufhübschen und andererseits mit Freunden oder der ganzen Welt teilen. Das machen übrigens auch viele andere Seene-Anwender und deshalb kannst du die Seenes der Community erkunden, wobei du die 3D-Fotos nach Einstelldatum oder nach Kategorien wie Popular, Random, Portraits, Nature, Fashion, Pets, Food etc. sortieren und filtern darfst. Sogar eine Suchfunktion wurde integriert. Sie ermöglicht die Suche nach zahlreichen Hashtags.
Fazit
Ruckelfreie 3D-Fotos dürfen wir nicht erwarten, aber es ist dennoch erstaunlich, wie einfach die App arbeitet, wenn sie das tut. Im Test verweigerte sie mehrmals die Zusammenarbeit, was mit der Aufnahmequalität zusammenhängen könnte. Dass die Lichtverhältnisse gut und die Objekte geeignet sein müssen, liegt auf der Hand. Ein Zylinder wird von allen Seiten gleich aussehen und ein menschlicher Kopf muss zumindest bei der Aufnahme Ruhe bewahren. Die App hat auf alle Fälle viel Potenzial.
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