Mit Hilfe der App iTag kannst du deiner Musik Tags hinzufügen. (kostenlos)
Jeder kennt das Problem. Man lädt sich seine Lieblingsmusik auf das Handy, doch etwas stört das Soundvergnügen. Die Dateien landen kreuz und quer verstreut auf dem Telefonspeicher. Mal eben das Album seines Lieblingsinterpreten anhören – Fehlanzeige!
Der simple Grund dafür, die Dateien sind falsch getagged. Eine App die antritt dieses Problem zu lösen nennt sich Itag music tag editor.
What the fuck is tagging?
Taggen bedeutet nichts anderes als die Musikstücke mit den richtigen Daten für Interpreten, Titel und Albumnamen zu versehen. Sind Musikstücke richtig getagged werden Sie auch in korrekter Reihenfolge angezeigt, sprich alle Musikstücke eines Interpreten oder Albums untereinander. Gerade wenn die Musik auf nicht legalem Wege erstanden wurde, werden die Titel jedoch bunt gemixt angezeigt. Ein wahrer Graus für jeden Besitzer einer größeren Musiksammlung.
Einfach taggen auf dem Handy
Auf dem PC rittern bereits zig Anbieter von Tag-Editoren um die Gunst der Kunden, ein recht bekannter Vertreter dieses Genres ist etwa mp3tag. Auf Android ist die Anzahl an solchen Apps noch überschaubar, gerade bei den kostenlosen Anbietern. Itag Music Tag Editor ist eine solche gratis App. Nach dem Starten, hat man direkt die Möglichkeit einzelne Lieder oder ganze Alben zu bearbeiten.
Mittels einfacher Eingabefelder können den Musikstücken per Hand die Daten über Interpreten, Album, Genre usw. zugeordnet werden. Im Gegensatz zu den meisten PC-Programmen erkennt Itag jedoch so gut wie keine Informationen aus den bestehenden Songnamen. So muss tatsächlich jede Datei einzeln bearbeitet werden, was bei einer größeren Anzahl an Titeln sehr mühselig wird.
Praktisch hingegen ist die Cover-Funktion, bei der das Internet nach geeigneten Coverbildern durchsucht wird. Itag findet dabei in den meisten Fällen die richtige Bilddatei. Ist einmal nicht das gewünschte Cover dabei, kann auch per Hand nach Alternativen Ausschau gehalten werden. Weniger ansprechend ist die Qualität der Covers. Des Öfteren sind die Bilddateien sehr grobkörnig.
Fazit
Im Großen und Ganzen eine sehr brauchbare App, sofern man nur wenige Musikstücke bearbeiten möchte. Größere Musiksammlungen sollte man der Einfachheit halber nach wie vor auf dem PC taggen, da dort bestehende Songdaten besser erkannt werden. Im Android-Market berichten auch sehr viele Nutzer von anhaltenden Stabilitätsproblemen und unfreiwilligem Löschen der Telefonspeicher. Auf unserem Testgerät konnten wir diese Probleme jedoch nicht verifizieren. Trotzdem – Punktabzug.
Video-Review
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