Fotos per Mail oder WhatsApp zu verschicken war gestern: Mit ScreenPop landen deine Schnappschüsse ohne Umwege auf dem Sperrbildschirm deiner Kontakte (kostenlos, werbefrei).
Da du dank deines Smartphones eine Kamera immer dabeihast, war es noch nie so einfach, einzigartige Momente mit deinen Freunden zu teilen. Die Entwickler des Locket Lockscreens haben sich aufgemacht und mit ScreenPop das Versenden und Anschauen von Bildern so einfach wie möglich gestaltet. Die App schickt die Schnappschüsse direkt auf den Sperrbildschirm des Kontaktes und löscht sie ähnlich wie bei der vor allem in den USA extrem populären App Snapchat anschließend wieder.
Snapchat für den Lockscreen
Nach der Installation der kostenlosen App musst du dich wie bei WhatsApp mit deiner Telefonnummer anmelden und schon kann es losgehen. Du kannst ab sofort direkt von deinem Lockscreen aus ein Selfie oder ein Foto mit der Rückkamera machen, es rotieren, Text hinzufügen oder mit verschiedenen Farben drauf los malen. Alternativ lassen sich auch kurze Textnachrichten oder Emoticons verschicken.
Als Empfänger kannst du erhaltene Fotos liken oder eine Antwort verschicken. Wie erwähnt, wird so wie bei Snapchat ein Foto oder Text nach der Betrachtung direkt gelöscht – es sei denn, du sicherst es mittels eines Screenshots.
Falsches Versprechen und ungeklärter Datenschutz
Durch das Selbstzerstörungs-Prinzip suggeriert ScreenPop ein hohes Maß an Privatsphäre und dürfte dadurch so manche Nutzer und Nutzerinnen zum Versand pikanter Bilder animieren. Das ist aber ein leeres Versprechen, da sich erhaltene Nachrichten ohne Probleme per Screenshot speichern lassen. Außerdem poppen neue Nachrichten automatisch auf, was ebenfalls nicht gerade diskret ist.
Fraglich ist auch, was die Entwickler mit versendeten Nachrichten machen. Werden diese wie bei Snapchat auch zwischengespeichert und sind für etwaige Hackerangriffe anfällig?
Fazit
Technisch ist ScreenPop gut umgesetzt, eine deutsche Übersetzung gibt es aber nicht. Wer Englisch kann und sich über die Risiken bewusst ist, kann die App definitiv mal ausprobieren.
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