Ein von Goblins und anderen Bösewichten überlaufener Dungeon ist voller wertvoller Rohstoffe, die ein Abenteurerteam richtig reich machen können. In diesem Strategiespiel musst du eine Gruppe von Helden zum Erfolg führen. (1,45 Euro)
Von Anfang an stehen dir drei Abenteurer zur Verfügung, die von ihrer inneren Disposition her nicht unterschiedlicher sein könnten. Ein Krieger und ein Zwerg sind auf „Grobarbeiten“ spezialisiert, während der Magier den Fernkampf sucht. Zur Heilung von im Gefecht auftretenden Blessuren ist auch ein Druide mit von der Partie, der Tränke und andere Leckerlis zusammenmixt.
Beim Erkunden des Dungeons bewegen sich deine Charaktere in Echtzeit. Das Antreffen eines Feindes versetzt das Spiel in den Kampfmodus, indem die Bewegung in Form von Runden abläuft. Das bedeutet, dass jede deiner Spielfiguren eine gewisse Menge von Aktionspunkten zugewiesen bekommt. Wenn diese verbraucht sind, so ist die gegnerische Fraktion dran.
Das Besiegen von Feinden wird mit Rohstoffen und neuen Items belohnt. Diese lassen sich zur Steigerung der Kampfkraft einspannen – gegen bildschirmfüllende Endgegner kommst du mit der Standardausstattung nicht wirklich weiter.
Zug um Zug
Rundenbasierte Spiele sind im Allgemeinen „einfacher“ zu steuern, da der bei klassischen Games anfallende Zeitdruck keine Rolle spielt. Das trifft auch auf dieses Spiel zu, das im ersten Level eingebaute Tutorial wäre gar nicht notwendig.
Die Grafik des Spiels ist trotz des Comicstils sehr nett anzusehen, da sie durch amüsante Lichteffekte aufgehübscht wird. Das Game ist auch auf Geräten mit hoch aufgelösten Bildschirmen scharf. Die stellenweise sehr witzigen Dialoge passen perfekt ins Bild.
Ärgerlicherweise konnte der Entwickler dieses Kaufspiels nicht auf das Anbieten von In-App-Purchases verzichten. Diese verkürzen die eine oder andere Wartezeit, sind im Großen und Ganzen aber nicht spielentscheidend.
Fazit
Wer in seiner Jugend stundenlang „Jagged Alliance“ gespielt hat, wird Dungeon Crawlers lieben. Die rundenbasierten Gefechte verlangen jede Menge Nachdenken – stupides Losrennen endet meist tödlich. Der Preis von weniger als zwei Euro ist voll und ganz gerechtfertigt.
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