Ping Pong Masters ist der Quasi-Nachfolger von Virtual Table Tennis 3D, diesmal kostenlos und dafür mit In-App-Käufen. (kostenlos).
„Ping Pong“ – wenn das ein Tischtennisspieler hört, dann kann es passieren, dass er seinen Schläger als Wurfgeschoss missbraucht. Denn: Ping Pong ist eine eigene Sportart und hat mit Tischtennis in Wahrheit nichts zu tun, auch wenn es häufig als Synonym dafür verwendet wird. In diesem Spiel geht es eindeutig um Tischtennis, auch wenn der Titel zweideutig ist.
Wer in der realen Welt Tischtennis spielt, wird dieses Spiel sicherlich gerne mal installieren. Er wird es aber auch sicherlich wieder gerne deinstallieren – nach einigen virtuellen Partien. Zu eintönig wird das Spiel auf Dauer, auch wenn man es in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen und 90 Levels spielen kann.
Shop mit 40 Schläger
Du spielst zu Beginn mit einem Standardschläger, also gewissermaßen mit einem Hobbygerät. Da du damit nicht viel gewinnen kannst, solltest du dein Racket aufrüsten, z.B. gegen eines mit viel Spin oder mehr Tempo tauschen. Doch einfach nur so geht das nicht. Du musst dafür bezahlen. 100 Points gibt es etwa für 99 Dollarcent. Damit erwirbst du beispielweise den Liger Speedy Safari, der deutlich mehr Power aufweist als der kostenfreie Basic Blue. So richtig unbezwingbar bist du aber erst mit dem Cuble Advanced, der kostet allerdings 10.000 Points. Dafür müsstest du 16.000 käuflich erwerben, was sich mit rund 100 Dollar im Portmonee niederschlägt – oder du bezwingst viele Gegner, was ohne kostspieligen Schläger wiederum ein Kunststück ist.
Hast du aber erst einmal das richtig Holz und den passenden Belag, dann kannst du dieses auch entsprechend einsetzen. Du spielst dann etwa Unterschnitt- oder Spinbälle, die den Gegner ziemlich alt aussehen lassen.
Aber auch bei den Gegnern musst du unten anfangen. Du beginnst mit Practice, steigerst dich über Casual zur Local- und National-Serie und spielst schlussendlich in der World-Serie.
Hilfe naht
Einsetzen kannst du auch diverse Power-ups, wenn der Gegner mal zu übermächtig ist. So kannst du seinen Ballwechsel in Zeitlupe spielen, dann hast du mehr Zeit richtig zu reagieren. Oder du nimmst einfach einen größeren Schläger. Auch damit hat so mancher Gegenspieler seine Probleme. Hast du erst einmal elf Punkte gewonnen, gehört der Satz dir und zugleich bekommst du auch Extrapoints auf dein Konto gutgeschrieben. Die kannst du in neue Schläger investieren. So arbeitest du dich schließlich hoch zum Weltmeister.
Der Schläger wird natürlich mit dem Finger hin und her bewegt, dabei ist es auch möglich dem Ball quasi entgegenzugehen, d.h. in sofort nach dem Aufspringen anzunehmen.
Fazit
Das Gameplay ist gelungen und die 3D-Grafik läuft flüssig. Zu Beginn ist das Spiel langweilig, aber dies ändert sich rasch. Dann wirst du gezwungen neue Rackets zu probieren, andernfalls kommst du nicht weiter. Für jeden der zu Tischtennis Ping Pong sagt, ist das Spiel eine hervorragende Sportsimulation, für echte Tischtennisspieler ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. Zum Weltklassespieler bringt man es ohne echte Kohle aber kaum.
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