Der Weltraum bietet nicht nur unendliche Weiten, sondern auch unzählige Möglichkeiten das Zeitliche zu segnen. Im ebenso melancholischen wie geheimnisvollen Space-Abenteuer „Out There“ sind deshalb starke Nerven gefragt, Mutigen wird dafür aber sowohl grafisch als auch spielerisch einiges geboten. (3,59 €)
Allein im All
In „Out There“ schwingst du dich ans Steuer eines kleinen Raumschiffes und musst dieses vom Rand des Universums zurück in dir bekannte Gefilde manövrieren. Das Problem: Ressourcen sind begrenzt, Nachschub ist rar gesät. Also müssen unbekannte Planeten angesteuert und chemische Elemente wie Wasserstoff, Helium, Sauerstoff oder auch Metalle wie Eisen eingesammelt werden, um das Schiff am Laufen zu halten.
Unter diesen widrigen Umständen am Leben zu bleiben, ist hart und erfordert mitunter auch ein gehöriges Maß Glück. Vor allem auch deshalb, weil der Spielablauf zufällig generiert wird und somit kein Spielantritt dem anderen gleicht. „Out There“ ist nämlich ein waschechter „Rogue-Like“, sprich es gibt keine Continues und bei einem neuen Spielantritt beginnst du als Spieler komplett von vorne. Damit das Ganze auf Dauer nicht langweilig wird, gibt es rund 300 verschiedene, handgeschriebene Story-Häppchen mitsamt weitreichender Entscheidungen, acht verschiedene Schiffstypen, 20 Alien-Technologien und 15 Materialen.
Erfrischend ungewöhnlich
Spielprinzip und Gameplay von „Out There“ lassen sich am ehesten mit dem Wort „ungewöhnlich“ umschreiben. Grundsätzlich gliedert sich die Oberfläche in drei verschiedene Bereiche: eine Schiffsansicht, in der du den Frachtraum mitsamt Ladung siehst, das Schiff mit neuen Modifikationen ausstatten und diese bei Bedarf reparieren kannst, sowie die drei überlebensnotwenigen Ressourcen Treibstoff, Sauerstoff und die Hülle regenerieren musst. Und zum Erforschen des Weltalls stehen eine Galaxie- sowie eine Universumsansicht bereit. In Ersterer können die Orbits von Planeten angesteuert, neue Lebensformen entdeckt oder Bohrungen nach Ressourcen durchgeführt werden.
Fazit
„Out There“ ist in vielerlei Hinsicht anders. Kämpfe fehlen komplett, dafür macht dir das Weltall mit all seinen unvorhersehbaren Gefahren das Leben schwer. Der Tod ist allgegenwärtig und trägt viel zur Spannung bei, denn eine falsche Entscheidung kann bereits nach wenigen Spielminuten das Ende bedeuten … doch das sollte dich nicht davon abhalten, einen neuen Anlauf zu starten.
Video
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