App-Review: Flamingo

Hartmut Schumacher 11. September 2015 0 Kommentar(e)
App-Review: Flamingo Androidmag.de 4.5 4.5 Sterne

Dank der App Flamingo sollen unbeabsichtigte Anrufe der Vergangenheit angehören. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

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Den meisten von uns ist das schon einmal passiert: Das Smartphone wählt von selbst eine Nummer, während es sich in der Hosentasche befindet. Oder aber du selbst bist zu voreilig beim Antippen von Einträgen in der Anrufliste und rufst versehentlich eine falsche Nummer an. Das ist, je nach Situation, unangenehm oder peinlich – oder verursacht sogar Kosten.

Die App Flamingo schiebt dem einen Riegel vor. Und zwar auf eine sehr einfache Methode: Jedes Mal, wenn das Telefon (auf die eine oder andere Art) angewiesen wird, eine Nummer zu wählen, blendet Flamingo stattdessen ein Dialogfenster ein. Dieses Fenster macht dich darauf aufmerksam, wen du gerade anrufst. Und gibt dir die Möglichkeit, diesen Anruf tatsächlich zu tätigen oder aber ihn abzubrechen. Als zusätzliche Sicherheit ist eine Option vorhanden, die dafür sorgt, dass du für das Tätigen des Anrufs nicht einfach nur eine Schaltfläche antippen, sondern mittels einer Fingerbewegung drei Markierungen mit einem Strich verbinden musst.

Sinnvollerweise gibt es die Möglichkeit, Ausnahmen festzulegen. Also Telefonnummern, bei denen die App sich nicht einmischt. Leider ist die Anzahl dieser Ausnahmen auf 15 Nummern beschränkt.

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Schutz vor USSD-Codes

Zusätzlich schützt Flamingo dich vor Angriffen, die per USSD-Codes (Service- und Steuerbefehle) ausgeführt werden: Die App warnt dich, wenn das Smartphone nach dem Antippen eines entsprechenden Links versucht, einen derartigen Code zu wählen.

Dagegen finden wir die Tatsache nicht unbedingt gut, dass die App nur dann funktioniert, wenn du dich bei ihrem Hersteller mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse registrierst.

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Fazit

Die App Flamingo erreicht es durch eine simple, aber effektive Methode, dass dein Smartphone keine unbeabsichtigten Anrufe mehr tätigt. Insofern weist sie durchaus einen Nutzwert auf.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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