Das neue Motorola-Smartphone Moto X bietet als Besonderheit die Möglichkeit, den sprachgesteuerten Assistenten Google Now mit einem gesprochenen Befehl statt durch Antippen des Bildschirms aufzurufen. Die kostenlose App „Open Mic+ for Google Now“ verleiht auch anderen Smartphones diese Fähigkeit. (kostenlos).
Die Leistungsfähigkeit des sprachgesteuerten Assistenten Google Now ist beeindruckend. Allerdings muss man ihn erst einmal mit einer Fingerbewegung starten. Bequemer, stilvoller und passender wäre es natürlich, ihn durch einen gesprochenen Befehl aufzurufen. Genau dies ermöglicht die App „Open Mic+ for Google Now“: Wenn diese Software im Hintergrund läuft, dann reicht es aus, einfach die Schlüsselphrase „Okay Google“ zu sagen, um das Google-Now-Fenster erscheinen zu lassen. Sinnvollerweise musst du in diesem Fenster auch nicht mehr das Mikrofonsymbol antippen, sondern kannst gleich die eigentlichen Stimmbefehle sprechen. Dadurch ist der Umgang mit Google Now wesentlich natürlicher.
Erkennungsrate 80 Prozent
Die Erkennungsrate von Open Mic+ ist relativ gut: Bei etwa 80 Prozent der Versuchen erkannte die Software die Schlüsselphrase. Erfreulicherweise erlaubt es die App, diese Schlüsselphrase zu verändern. Du kannst also auch andere (englischsprachige) Wörter oder kurze Sätze zum Aufrufen von Google Now verwenden. (Star-Trek-Fans beispielsweise dürften relativ bald auf die Idee kommen, als Schlüsselphrase einfach „Computer“ zu benützen.)
Open Mic+ funktioniert auch bei ausgeschaltetem Bildschirm – wenn du die entsprechende Option in den Einstellungen der Software einschaltest. Allerdings benötigt diese Option sehr viel Strom. Daher sollte man sie lediglich zum Experimentieren oder aber zum Angeben einsetzen.
Die App kann zudem den Näherungssensor des Smartphones verwenden. So dass du lediglich die Hand vor dem Bildschirm hin- und herbewegen musst, um Google Now aufzurufen.
Fazit
Open Mic+ for Google Now erleichtert den Umgang mit dem Google-Now-Assistenten – und macht zudem einfach Spaß. Um die tatsächliche Nützlichkeit der Software zu erhöhen, müsste der Programmierer allerdings die Erkennungsgenauigkeit noch etwas verbessern.