Nicht jedem ist ein gestalterisches Talent gegeben, die Software Wordseye kann diesen Mangel nun aber kompensieren, indem sie getippte Wörter in coole 3D-Bilder verwandelt.
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Vier Jahre ist es bereits her, dass das Creators Project zum ersten Mal die Software Wordseye vorgestellt hat. Die Idee hinter der Software ist so simpel wie beeindruckend: Man beschreibt eine Szene oder Situation in einem kurzen Text und Wordeye erstellt anhand der Beschreibung dann eine grafische Entsprechung dieser Worte.
Wer also, so wie ich, gestalterisch überaus unbegabt ist, aber wenigstens ein paar Wörter aneinanderreihen kann, ist nun dank Wordeye in der Lage, seine Phantasiewelten auch grafisch darzustellen. Sehr spannend ist diese Idee auch um die Welten aus Fantasy- oder Science-Fiction-Romane einmal aus dem Kopf herauszuholen.
Ganz so einfach, wie das klingt, ist es in der Realität dann aber natürlich doch nicht. Einfach nur formlos drauflos zu schrieben reicht nicht aus – damit die Software einen versteht, muss man sich schon an eine ziemlich klar vorgegebene Form halten. Immerhin handelt es sich um ein Computerprogramm, dem all das Vorwissen fehlt, das wir bei Menschen als gegeben voraussetzen. So muss man dann auch alles möglichst explizit und genau beschreiben. Also nicht nur Position und Abstand von Objekten, sondern auch deren Farbe, Material und Oberflächenbeschaffenheit müssen klar definiert sein.
Wer sich zutraut, linguistisch exakt genug zu schreiben um der Software das eine oder andere absurde, beeindruckende oder einfach surreale Bild zu entlocken, kann auf der Wordseye-Website einen Zugang zum Betatest-Programm beantragen und dann hoffentlich bald loslegen. Eure Kreationen könnt ihr natürlich auch gerne in den Kommentaren mit uns teilen.
Quelle: The Creators Project (via Mobile Geeks)