Samsung hat die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres veröffentlicht. Danach haben die Verkäufe der aktuellen Premiumgeräte Galaxy S7 und S7 Edge dem Unternehmen ein sattes Plus beschert.
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Nach den offiziellen Ergebnissen stieg der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 6,68 Billionen Won (5,16 Milliarden Euro). Der Konzernumsatz legte um 5,7 Prozent auf 49,78 Billionen Won (38,48 Milliarden Euro) zu.
Schlechter Vergleich, aber dennoch gute Aussichten
Der Vorjahresvergleich ist hier allerdings trügerisch, denn das Galaxy S7 wurde einen Monat früher veröffentlicht als das S6, das erst im April 2015 herauskam. Damit waren die Verkäufe des Vorjahresmodells noch nicht in den Quartalszahlen enthalten. Der wahre Zuwachs wird sich deshalb im Laufe des Jahres zeigen. Allerdings deuten die bisherigen Marktanalysen darauf hin, dass der Trend anhält. Nach Einschätzung des Analysehauses Trendforce könnten das S7 und S7 Edge bis zum Jahresende 52 Millionen Mal über den Ladentisch gehen, so oft wie kein Vorgängermodell.
Noch mehr Licht, aber auch Schatten
Neben den Spitzenmodellen waren auch die Geräte der günstigeren 2016er Galaxy-A-Reihe erfolgreich. Zudem hat Samsung die Produktpalette verschlankt, was die Kostenstruktur verbessert hat. Abseits der Mobilsparte sah es etwas weniger gut aus. So musste man wegen Preisverfall einen starken Rückgang der Gewinne mit LCD-Panels verkraften. Auftrieb soll die zunehmende Nachfrage nach UHD-Fernsehern und OLED-Displays bringen.
Besonderes Glück beschert dem Unternehmen Hauptkonkurrent Apple. In Cupertino muss man gerade ein Minus von 13 Prozent und damit auch noch den ersten Quartalsverlust seit 13 Jahren verschmerzen.
Quellen: Futurezone, Reuters,