Wer ein Apple-Produkt hat, muss sich um Viren keine Sorgen machen. Dieser Spruch ist in der Werbung der Cuperinianer seit Jahren höchst präsent – und ist laut einer Studie von SourceFire nicht wirklich korrekt.
Amerikanische ITSec-Experten sammeln die von ihnen gefundenen Sicherheitsprobleme in einer NVD genannten Datenbank. Die Auswertung ebendieser ergab, dass das iPhone in Summe 210 Lücken hat – Android hatte derer nur 24, das Windows Phone 14 und der BlackBerry sogar nur 11. Symbian und bada wurden überhaupt nicht berücksichtigt.
Interessant ist die Begründung für diesen Zustand. Laut den Forschern ist der App Store des Betriebssystems wesentlich strenger überwacht, was den Angriff auf die Telefone erschwert. Aus diesem Grund machen sich Kriminelle eher am Betriebssystem zu schaffen – wer ein Androidhandy attackieren will, muss nur eine gut getarnte Schadapp in den Store platzieren.
Eine weitere – aus Sicht des Autors plausible – Erklärung wäre außerdem, dass iOS-User bessere Ziele abgeben. Desto vermögender der Attackierte, desto mehr gibt es zu holen: wer ein Gerät um 900 Euro besitzt, ist mit reklativer Sicherheit nicht wirklich arm.
Denkt ihr, dass iOS per se weniger sicher ist als Android und Co? Oder liegt es wirklich nur an der „Dichtheit“ des iTunes App Stores?
Quelle: PhoneArena