Apple dürfte sich entschieden haben: Die Displays für die nächste iPhone-Generation werden wohl von Samsung gefertigt, wie ETNews berichtet. Rund 7,5 Milliarden US-Dollar wird Samsung in den Ausbau der Produktionsstätten investieren, um der Nachfrage Herr werden zu können. Auch LG scheint aber noch nicht vollends aus dem Rennen zu sein.
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Das iPhone 8 wird noch eine Weile auf sich warten lassen, die Frage, wer die wohl flexiblen Displays für das nächste Smartphone des Kultherstellers liefern wird, wird allerdings seit Monaten heftig diskutiert. Bislang übernahm diesen Part zu großen Teilen Japan Display, bei der künftigen Auftragsvergabe dürften die Japaner allerdings durch die Finger schauen. Als großer Gewinner darf sich Samsung sehen: Bis zu 45.000 Displayeinheiten soll der südkoreanische Hersteller monatlich für die nächste iPhone-Generation herstellen. Ab 2017 wird sich die Anzahl dann verdoppeln, damit Apple für den großen Ansturm auf das iPhone 8 gerüstet ist.
Apple hat aber immer auch einen alternativen Plan in der Hinterhand: Dieser könnte künftig an LG vergeben werden, wenn man so will. Auch der zweite Hersteller aus Südkorea könnte ein Stück vom Kuchen abbekommen; damit will Apple auf Nummer sicher gehen. Samsung wird sogar die Produktionsstätten adaptieren: Dazu sollen rund 7,5 Milliarden US-Dollar aufgewendet werden, damit die Produktion zur vollsten Zufriedenheit der Apple-Bosse über die Bühne geht. Sollte es dennoch zu Engpässen kommen, wäre immer noch LG am Start; bereit, sofort loszulegen.
Die Vorgehensweise ist keineswegs unüblich, verlässt sich Apple doch bereits seit Jahren auf mehrere Hersteller für eine Komponente, um jegliche Eventualitäten ausschließen zu können. Abgesehen davon gibt es noch keine großartigen Neuigkeiten zum iPhone 8 – da werden wir uns wohl noch in Geduld üben müssen. Sollten handfeste Hinweise auf die Spezifikationen des nächsten Apple-Phones auftauchen, informieren wir euch natürlich umgehend.
Quelle: ETNews [via Mobilegeeks]