Nvidia Shield 2: Die zweite Generation der Handheld-Konsole soll mit deutlich stärkerer Hardware punkten. Unter anderem sind der leistungsstarke Nvidia Tegra K1 mit 192 GPU-Kernen und vier Gigabyte Arbeitsspeicher an Bord.Â
Tegra K1-Prozessor mit 192 GPU-Kernen
In der AnTuTu-Datenbank sind nun Einträge eines potentiellen Nachfolgers von Nvidias erster Handheld-Konsole aufgetaucht, die eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Im Inneren soll etwa ein ein leistungsstarker 2,5 GHz. schneller Tegra K1 Quad Core-Prozessor seine Arbeit verrichten. Anfrang des Jahres hatte Nvidia im Rahmen der CES seinen neuen  System-on-a-Chip vorgestellt und mit fotorealistischen Demos für mächtig viel Aufsehen gesorgt. Die GPU mit 192 Kernen, die auf der Keppler-Architektur basiert, dürfte also für genug Grafik-Power unter der Haube sorgen.
Das Gespann aus CPU und GPU soll außerdem von vier Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt werden, was eine Verdoppelung des verfügbaren RAM gleichkommen würde – im Vorgänger waren bekanntlich nur zwei Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut. Mit 44.500 Punkten erreicht der Tegra K1 einen Spitzenwert in bisherigen AnTuTu-Benchmarks und sollte sich vor der Konkurrenz aus dem Hause Qualcomm nicht verstecken müssen.
Magere Auflösung
So sehr die technischen Daten unter der Haube auch beeindrucken, so sehr enttäuscht dann aber  die ausgewiesene Auflösung der Shield 2. Laut AnTuTu-Eintrag kommt das Display lediglich auf die magere Auflösung von 1.440 x 900 Pixel und bietet damit nicht einmal Full HD. Weitere Informationen, etwa zur Größe des Displays und der verbauten Displaytechnologie, lies sich aus dem Eintrag nicht entnehmen. Zur weiteren Ausstattung gehören noch eine 0,3 Megapixel-Kamera an der Front, 16 Gigabyte an internem Speicher sowie Android 4.4.2 als verwendetes OS.
Android gewinnt als Spiele-Plattform immer mehr an Fahrt
Auch wenn es bisher immer noch Sony, Microsoft und Nintendo sind, die die Gaming-Industrie dominieren, gewinnt Android als Spiele-Plattform immer mehr an Fahrt. Neben den immer wiederkehrenden Gerüchten, wonach Google an einer eigenen Spielkonsole arbeitet, hat zuletzt Amazon mit Fire TV eine Set-Top-Box vorgestellt, die nicht nur Filme und Videos streamen kann, sondern auch als Spielkonsole für eigens angepasste Android-Games fungiert. Mit Perlen wie etwa Badland, Dead Trigger 2 oder auch NBA 2K14, hat die kleine Box zum Start weg auch ein großes Spiele-Portfolio parat.
In dieselbe Kerbe schlägt auch der chinesische Hersteller ZTE mit seiner Fun Box (Foto). Nachdem ZTE die Fun Box Ende März vorgestellt hat, ist sie nun über den Onlinehändler AliExpress auch außerhalb des Reichs der Mitte verfügbar. Zum Preis von nur 159 US-Dollar bekommt der geneigte Import-Käufer eine gut ausgestattete Android-Spielkonsole, die unter anderem mit Nvidia Tegra 4 Prozessor samt 72 Kern-GPU glänzen kann, 2 Gigabyte RAM an Bord hat und sogar potent genug ist, um 4K-Videos abzuspielen.
Was meint ihr zu den technischen Daten? Könnte euch die Shield 2 mit der besseren Hardware zum Kauf verlocken?Â
Quelle: AnTuTu (via WinFuture, TheDroidGuy)