Das Start-up OxSight aus Oxford hat eine Augmented-Reality-Brille entwickelt, die so manchen Blindenhund oder -stock überflüssig machen könnte.
Blind ist, wer nichts sieht oder ein Sehvermögen von zwei Prozent oder weniger hat. Blinde haben also oft ein Restsehvermögen, das aber in der Regel nicht ausreicht, um sich ohne Hilfsmittel in fremden Umgebungen zurechtzufinden. Mit OxSight wird sich das für viele von ihnen ändern. Die Brille besitzt transparente Displays, 3D-Kameras und eine Software, die für Augmented-Reality-Systeme entwickelt wurde, um das Umfeld zu interpretieren. Damit wird beispielsweise die verlorene Tiefenwahrnehmung hochgradig Sehbehinderter kompensiert, indem Objekte im Vordergrund kräftiger dargestellt werden als die im Hintergrund. Hindernisse werden ebenso deutlich hervorgehoben. Die Träger können über Drehregler die Bilddarstellung verändern, die Intensität der Farben justieren und das Bild zoomen.
Quelle: TechCrunch