In den USA sorgt seit wenigen Tagen ein neues Gadget für Aufsehen: Thync ist eine kleine, leicht geschwungene Platte, die am Kopf angebracht wird. Ãœber eine App lassen sich dann verschiedene Gemütszustände festlegen, das Wearable sorgt also dafür, dass der Nutzer motiviert oder müde wird.Â
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Wer kennt das nicht: Die Nacht war zu kurz, die Motivation fehlt – also ab zur Kaffeemaschine. Oder, nicht minder lästig: Vor dem Schlafengehen drehen noch gefühlte tausend Gedanken ihre Runden im Frontallappen, an erholsamen Schlaf ist also nicht zu denken. Das könnte sich in Zukunft ändern: In den USA ist seit kurzem ein Wearable im Handel erhältlich, das sich um derartige Probleme kümmern kann – genannt Thync. Die Anwendung ist dabei recht simpel: Das kleine Gadget wird am Vorderkopf angebracht, ein Gestell am Ohr sorgt für den notwendigen Halt. Danach wird einfach die Verbindung zum Smartphone hergestellt und die zugehörige App gestartet. Der Nutzer kann sich nun quasi selbst manipulieren: Einen Schlafvorbereitungsmodus gibt es beispielsweise ebenso wie eine Modus, der für die notwendige Motiviation sorgt – beispielsweise nach dem Aufstehen. “Kickstart your day” nennt der Hersteller das.
Das Ganze funktioniert über elektrische Impulse: Diese werden über das kleine Gadget direkt in Richtung Gehirn entsandt, was das besagte Ändern der Gemütszustände zur Folge haben soll. Wie gut das wirklich klappt, wird freilich erst ein ausführlicher Test zeigen, erste Tester zeigen sich aber durchaus begeistert. Entwickelt wurde Thync übrigens von Neurowissenschaftler der renommierten Universitäten Stanford, Harvard und vom MIT. Rund 15 Millionen Dollar sind in die Entwicklung geflossen, verkauft wird das Gadget für 299 US-Dollar. Im Paket enthalten sind allerdings nur jeweils zehn Streifen zur Beruhigung oder zum Pushen, dementsprechend müssen immer wieder neue Bestandteile nachgekauft werden. Ohne die Streifen ist das Gadget nutzlos.
Wer bestellen will: Die Lieferung findet im Oktober dieses Jahres statt, etwas Geduld ist also noch vonnöten.
Quelle: Thync, via Futurezone