Wie sich der öffentliche Nahverkehr in Zukunft präsentieren wird, demonstriert der halbautomatische “Future Bus” mit CityPilot.
Die Technologie hinter dem CityPilot basiert auf dem autonom fahrenden Mercedes-Benz Actros LKW mit dem Highway Pilot, der vor zwei Jahren vorgestellt wurde. Doch in diesen zwei Jahren wurde eifrig weiterentwickelt. So ist der neue CityPilot in der Lage, Ampeln zu erkennen und sogar mit ihnen zu kommunizieren. Er erkennt auch Hindernisse vor ihm, etwa Fußgänger auf der Straße, und löst automatisch einen Bremsvorgang aus,
Diese Fähigkeiten werden durch rund zehn Kameras ermöglicht, die Straße und Umgebung ständig scannen, während Lang- und Kurzstreckenradarsysteme ständig die vorausliegende Strecke überwachen. Natürlich ist auch ein GPS-System verbaut, eines das dank Datenfusion ein äußerst genaues Bild erstellt und die Position des Busses auf Zentimeter genau erfassen kann.
Bereits erprobt
Das ist keine Theorie, das wurde bereits in der Praxis erprobt. Auf einer 20 km langen Strecke mit Ampeln, Kurven und Tunnels sowie zahlreichen Bushaltestellen fuhr der Bus mit hoher Geschwindigkeit (die Höchstgeschwindigkeit beträgt 70 km/h) vollständig autonom.
Drei Fahrgastzonen
Aber der Bus ist auch eine Augenweide, vor allem was das Äußere betrifft. Seine harmonische Linien und asymmetrische Konturen sind Anleihen aus der Stadtarchitektur. Das gleiche gilt für das Innere, die offene Gestaltung ist von Plätzen und Parks abgeschaut.  Der Fahrgastraum ist in drei Zonen unterteilt, eine für lange Fahrten, eine für mittlere und eine für kurze.
Via Monitore im mittleren Bereich lassen sich alle wichtigen Informationen übermitteln. Informationen erhält übrigens auch der Fahrer des Busses, auch er hat vor sich ein großes innovatives Display.
Hier noch ein Video: