Im Test: FYTA Beam Pflanzensensor

Tillmann Braun 31. January 2023 Comments Off on Im Test: FYTA Beam Pflanzensensor Kommentar(e)

FYTA Beam Pflanzensensor_Siegel

FYTA ist eine echte Hilfe für Pflanzen-Freunde – mit und ohne grünen Daumen. Das Berliner Start-up hat es sich zur Aufgabe gemacht den Pflege-Aufwand zu minimieren und allen möglichen Pflanzen mit Hilfe modernster Sensor-Technik eine Überlebenschance zu geben. Mit intelligenter Hard- und Software gibt FYTA wertvolle Einblicke in den Zustand jeder Pflanze und bewahrt sie mitunter vor dem stillen Tod.

Mit Pflanzen zu reden, soll helfen und sie glücklich machen. Bei vielen Pflanzenfreunden ist jedoch selbst das beste Gespräch nutzlos, denn im Gegensatz zu Tieren können Pflanzen leider nicht laut meckern, bellen oder miauen, wenn ihnen etwas fehlt. Pflanzen leiden stumm.

Ein Start-Up aus Berlin gibt Pflanzen nun eine Stimme und hilft Besitzern die Bedürfnisse der Pflanzen besser zu verstehen. FYTA hat daher eine kostenlose und bemerkenswerte App entwickelt, die nahezu jede Pflanze per Smartphone-Foto erkennt und ganz generell hilfreiche Tipps zur Pflege bereitstellt. So wünscht sich die eine viel Licht und die andere viel Wasser; und andere Pflanzen beides. Das i-Tüpfelchen für die Pflege ist die neu entwickelte Hardware von FYTA, der FYTA Beam: ein eher unauffälliger Sensor mit zwei Messstäben, den man einfach in den Topf der jeweiligen Pflanze steckt. Der FYTA Beam ist ein wahres Multitalent bei der Kommunikation mit der Pflanze. Er misst den Wassergehalt des Bodens, die Temperatur, die Intensität des Lichts sowie den Düngebedarf und gibt dem Pflanzenfreund neben der umfangreichen Analyse auch wertvolle Tipps, um die Pflanze glücklicher zu machen. In vielen Fällen rettet das (Pflanzen-)Leben.

Schnelle Installation

Die Installation des kleinen Beam-Sensors erfolgt schnell und appgesteuert, d.h. jeder Schritt wird von der App vorgeschlagen und geführt. So aktiviert man die kleine Batterie und schon verbindet sich der Beam über Bluetooth direkt mit dem Handy. Danach fotografiert man mit dem Phone die Pflanze, der man eine Stimme verleihen möchte, und die App sucht in der Pflanzen-Datenbank nach passenden Treffern. Im Test erkannte Beam alle Testpflanzen mit erstaunlicher Genauigkeit. Allerdings werden die Pflanzen mit ihren lateinischen Namen vorgeschlagen. Das ist zwar sehr präzise, aber die meisten Nutzer können sich Nachtjasmin vermutlich viel besser merken als Cestrum Nocturnum. Die Bilddatenbank von FYTA erkennt übrigens nicht nur Pflanzen, sondern auch Krankheiten und Schädlinge wie etwa Blattläuse – und gibt Tipps, wie man sie wieder loswird.

FYTA Beam Pflanzensensor

Messergebnisse via App abrufbar

Steckt der FYTA-Sensor im Boden der Pflanze, ist etwas Geduld gefragt. Erst nach genau 24 Stunden liefert der FYTA Beam einen Überblick über die tägliche Lichtintensität, die wechselnden Raumtemperaturen, die Luftfeuchtigkeit und den Nährstoffgehalt im Boden. Alles lässt sich in der FYTA App abrufen. Und wer die Verbindung zu seinen Pflanzen auch im Urlaub nicht verlieren möchte, kann einen WLAN-fähigen FYTA-Hub als Zubehör nutzen. Er verbindet die Bluetooth Beams mit dem WLAN und einer FYTA-Cloud, die von überall Zugriff auf den Zustand der Pflanzen liefert. Wer Hilferufe seiner Pflanzen nicht verpassen möchte, kann sich per Push-Nachrichten auf dem Laufenden halten lassen und während des Urlaubs den Nachbarn als Retter zur Hilfe rufen.

Fazit: Messgeräte und Sensoren gibt es viele, aber keine so anwenderfreundlichen, durchdachten wie die vernetzten FYTA-Pflanzensensoren. Die umfangreiche Datenbank, mit deren Hilfe sich Pflanzen, Krankheiten und Schädlinge erkennen lassen, ist einmalig. Gerade für wertvolle Pflanzen ist FYTA eine lohnende Investition. 

Preis: EUR 39,99 / Maße / Gewicht: 56 x 32 x 75 mm / 20 g / Konnektivität: Bluetooth, WLAN / Features: Überwachung von Bodenfeuchtigkeit, Temperatur und Nährstoffversorgung, Pflanzenerkennung via Smartphone / bit.ly/sm_fytabeam

Note: Hervorragend (97,5%)

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