Darf‘s ein bisschen größer sein? Es darf, denken sich viele Smartphone-Nutzer: Der Bildschirm von „Phablets“ also Mischungen aus Phone und Tablet, macht das Lesen angenehmer und eignet sich besser zum Betrachten von Bildern und Videos. Mit einer Bildschirmdiagonale von 5,5 Zoll ist die XL-Variante von ÂGoogles „Pixel“ am unteren Ende dessen, was heute noch als Phablet gelten kann – von anderen Herstellern gibt es schließlich Geräte mit 6 Zoll und mehr. Das flächige Display löst mit „Quad HD“ auf, also 2560 x 1440 Pixeln. Das bedeutet, dass sich auf den 5,5 Zoll die vierfache Pixel-Anzahl der gewöhnlichen HD-Auflösung von 720p drängt. Entsprechend scharf ist das Bild, was vor allem auch beim Genuss von VR-Inhalten über Googles Daydream-Plattform (siehe Vorseite) von Vorteil ist – in der Halterung blickt man ja auf kürzeste Distanz und durch Lupenlinsen auf den Schirm, die Auflösung kann also gar nicht hoch genug sein.
Sonst kaum Unterschiede
Vom Bildschirm und den Maßen abgesehen, ist das Pixel XL beinahe ein perfekter Klon seines kleineren Pixel-Kollegen: Die starken Rechner-Komponenten und die ausgezeichnete Kamera sind die gleichen, das Design ist dasselbe. Nur der Akku ist etwas größer ausgelegt, um das naturgemäß stromhungrige, große Display versorgen zu können. Die Laufzeiten sind daher ebenfalls ähnlich gut – nur beim Web-Surfen zeigte sich das Pixel XL in unseren Tests mit ca 10,5 Stunden etwa 10% weniger ausdauernd.
So macht YouTube Spaß
Der große Bildschirm macht beim Medienkonsum gute Figur – nur die Stereolautsprecher fehlen.