Nicht zuletzt aufgrund permanent steigender Edelmetallpreise lohnt sich das Recyceln von alten Elektrogeräten – die in Handy und Co enthaltenen seltenen Erden und Gase sind entweder wertvoll oder giftig (kostenlos).
Leider ist das leichter gesagt als getan. Wertstoffhöfe sind nicht in jedem Ort vorhanden; am Land braucht ihr schon einmal einige Kilometer bis zur nächsten sinnvollen Abladestelle.
Ablage gesucht
eSchrott verspricht an dieser Stelle Abhilfe. Im ersten Schritt ermittelt das Programm, ob das zu entsorgende Elektrogerät geschäftlich oder privat genutzt wird – nach deutschem Recht ist diese Information von eminentester Bedeutung, da manche Sammelstellen nur bestimmte Produkttypen annehmen.
Als nächstes fragt die Software nach dem Typ des zu entsorgenden Geräts. Dies ist insofern von Relevanz, als nicht jede Sammelstelle alle Arten von Elektroschrott annimmt – große Geräte wie der allseits bekannte Kühlschrank werden beispielsweise nur von wenigen Deponien angenommen.
Sobald alle Daten beisammen sind, verbindet sich eSchrott mit dem Server des Herstellers. Anhand eurer per GPS ermittelten Position ermittelt die Software die nächste Sammelstelle, und zeigt neben einer Karte mit dem genauen Ort auch Adresse, Telefonnummer und Webseite der Deponie an.
Als kleines Bonusfeature implementiert der Hersteller in eSchrott auch eine kleine Nachrichtenliste. Diese enthält aktuelle Informationen über Umweltschutz und Abfallrecycling – viele der dort enthaltenen Nachrichten sind auch für Nicht-Ökos lesenswert.
Notfallwerkzeug
Trotz diversen Aufklärungskampagnen gibt es immer noch Personen, die ihren Elektroschrott aus Bequemlichkeits- oder sonstigen Gründen einfach in die Landschaft kippen. eSchrott hilft auch in dieser Situation – dank des in dein Telefon integrierten GPS-Empfängers ist es in der Lage, deine Position zu ermitteln. Mit diesen Informationen kann sich der Hersteller mit den Behörden in Verbindung setzen und eine Reinigung veranlassen.
Fazit
Für umweltbewusste Personen führt kaum ein Weg an der Installation dieses Programms vorbei. Es gibt kaum eine effizientere Methode zur Ermittlung der am nächsten gelegenen Problemstoffsammelstelle – leider ist die Datenbank des Programms nur in Deutschland wirklich gut gefüllt. Allerdings gibt es eine Deponiemeldefunktion, über die ihr eure Lieblings-Sammelstelle an den Hersteller melden könnt.
Video-Review
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