Wer erinnert sich noch an die ersten digital pets, also Haustiere im Hosentaschenformat, genannt Tamagotchi? Man erwarb diese Gattung samt Mobilgerät, einem elektronischen Ei in Größe eines Schlüsselanhängers, und war alsbald mit aufopfernder Pflege beschäftigt. Mittlerweile sind sie ausgestorben. Evolutionär abgelöst wurden sie von etwas viel Besserem: den Mobbles.
Die Mobbles, irrwitzige kleine Fabelwesen, leben überall. Man muss sie einfach nur einfangen und zähmen. Das klingt zunächst ganz schlimm, wie Entführung oder gar Versklavung. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die bunten Tierchen wohnen gerne bei Menschen, denn dort werden sie umsorgt und gepflegt und bieten im Gegenzug Unterhaltung und Beschäftigung. Mobbles Âhaben es also gut bei ihren Haltern, die sie regelrecht bemuttern, in dem sie sie füttern, waschen, mit ihnen spielen oder das Licht dimmen, wenn sie Schlaf brauchen. Die Mobbles-Paten werden dafür mit Kurzweil und Zuneigungspunkten belohnt.
Am Anfang bekommt jeder Spieler ein Gratis-Ei, aus dem sein erster Mobble schlüpft. Der hat, frisch auf der Welt, natürlich erst einmal Hunger. Gesättigt fühlt er sich viel wohler und zeigt das auch. Geht es ihnen ganz gut, scheiden die bunten Lebewesen kristalle aus, mit denen man im Shop einkaufen kann: Kleidung, Sportgerät und vieles mehr, das dem Mobble und seinem Halter gefällt.
Ein Spiel mit echter Bewegung: Mobbles fängt man zu Fuß
Weitere Mobbles kann man sich zwar auch kaufen, aber in erster Linie fängt man sie, wie bereits erwähnt, ein. Dazu aktiviert man den Mobble-Radar, der einem den Aufenthaltsort weiterer Artgenossen verrät. Dort muss man sich dann aber zu Fuß hinbegeben. Sind zu Anfang die kleinen Viecher noch direkt vor der Haustür anzutreffen, wird man zunehmend immer weiter gehen und sich richtiggehend auf die Pirsch machen. Kann man das Mobble quasi schon riechen, lässt man eines seiner bereits domestizierten Tierchen gegen das noch wilde Mobble antreten. Im Zweikampf per Schere-Stein-Papier. Hat man gewonnen, zieht ein neues Mobble bei einem ein.
Mobbles haben natürlich auch Rechte und Bedürfnisse. Auf allzu kleinem Raum kann man sie nicht zusammenpferchen, drum muss man neuen Raum erwerben, um dem virtuellen Familienzuwachs den Aufenthalt auf dem Smartphone zu ermöglichen. Natürlich haben die vitalen Wesen auch einen Mitteilungsdrang. Dem kann man nachgeben, indem man ihre Aktivitäten per Facebook kommuniziert. Auch dafür gibt es Punkte.
Fazit
Wer sich wehmütig an die Zeiten erinnert, in der ein Tamagotchi-Ei um Aufmerksamkeit und Pflege warb, wird sich freuen, dass es das alles jetzt in einer App gibt. Platz gibt es gleich für mehrere Lieblinge, die man auch tauschen kann und obendrein muss man sich auch körperlich betätigen. Das freut vor allem Eltern, die ihren Kindern App-Spaß zugestehen, aber den mit Spielen an der frischen Luft verbinden wollen. Aber auch großen Spielern wird diese App gefallen, vor allem, wenn sie auf die an japanische Comics erinnernde Optik stehen.
In der aktuellen XL-Ausgabe des Android Magazins erhältst du einen Spezial-Mobble im Wert von 7,49 Euro gratis. Ab Donnerstag, 2. April 2015 im Zeitschriftenhandel erhältlich!
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