Soziale Netzwerke sind lustig – zumindest solange, bis ein potenzieller Arbeitgeber peinliche Partyfotos oder politisch inkriminierende Inhalte durch eine Google-Suche zu Tage fördert. Diese App verspricht Abhilfe (kostenlos).
Die Anbieter sozialer Netzwerke leben davon, ihren Werbekunden möglichst viele Informationen über die Nutzer zu liefern. Um den diversen rechtlichen Rahmenbedingungen Genüge zu tun, lassen sich viele dieser Funktionen wieder deaktivieren – grundsätzlich sind sie allerdings freigeschaltet.
Facebook im Check
Der blaue Riese verwirrt seine Nutzer mit einer schier unüberschaubaren Anzahl an Optionen für Datenweitergabe und Privatsphäre – ohne eine Liste von Einstellungen ist es kaum möglich, dem sozialen Netzwerk „das Maul zu stopfen“.
Nachdem du unserem Testkandidaten die Zugangsdaten zu deinem Facebook-Konto verraten hast, analysiert er automatisch die Settings deines Accounts. Daraufhin erscheint eine Liste mit Kritikpunkten, die du auf Wunsch beheben lassen darfst.
Als besonderes Gimmick analysiert AVG PrivacyFix auch die Konten deiner Freunde. Diese weniger genaue Überprüfung liefert trotzdem immer wieder den einen oder anderen Kritikpunkt – wer seine Freunde darauf anspricht, hat vielleicht einen Gefallen gut.
AVG Privacy Fix überprüft die Sicherheitseinstellungen von Facebook und Co.
Google+
Obwohl Google + als weniger datenhungrig gilt, gibt es auch hier einige Gefahrenstellen. Der Suchmaschinenanbieter loggt jede deiner Anfragen mit – das Blockieren dieser Datensammlung ist nur durch einen manuellen Eingriff möglich. AVG PrivacyFix prüft dein Konto und schlägt bei Bedarf Alarm.
Außerdem gibt es eine Bonusfunktion, die dir das Ausloggen bei einigen prominenten Werbenetzwerken erlaubt – das dadurch gesetzte Cookie weist die Anbieter dazu an, dein Surfverhalten auf von Ihnen monetisierten Webpräsenzen nicht mehr zu verfolgen.
Fehler lassen sich mit nur einem Klick beheben.
Fazit
Das kostenlose AVG PrivacyFix analysiert deine Facebook- und Google+-Konten auf klassische Fehlkonfigurationen – einige davon lassen sich mit einem einzigen Klick beheben. Schon allein aus diesem Grund rechnet es sich, die App zu installieren – nach der Überprüfung kannst du sie ja wieder von deinem Smartphone kicken.
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