Gefechte zwischen zwei Kämpfern sind spätestens seit Mortal Combat nicht mehr aus der Welt der Computerspiele wegzudenken. Mit diesem Spiel werden die Gefechte in eine Fantasy Welt versetzt. (9,95 Euro, mit mäßigen In-App-Käufen)
Die Geschichte von Lords of the Fallen ist schnell erklärt: Sie schlüpfen in den Körper eines Ritters, der einer in der Vergangenheit angesiedelten Welt zu Ordnung verhelfen muss. Da sich die diversen Gegner nicht durch freundliches Gespräch von ihrem bösen Tun abbringen lassen, sind Hiebe erforderlich.
Opulente Schlägerei
Die in Form von kleinen Filmchen weitererzählte Hintergrundgeschichte dient nur als Background für die eigentliche Prügelei. Die Interaktion mit der Umgebung beschränkt sich darauf, die sich präsentierenden Gegner anzuklicken und so zu einer Schlägerei herauszufordern.
Schon an dieser Stelle zeigt sich allerdings die immense Grafikqualität: Gegnerische Figuren sehen – auch dank der aufwendigen Lichteffekte – richtig gut aus. Die eigentlichen Gefechte erfolgen durch das Malen von Konturen am Bildschirm. Dein Alter Ego fühlt sich durch diese Eingaben zu bestimmten Gefechtsbewegungen animiert, die – bei korrektem Timing – die Lebensenergie des Gegners auf null bringen. Geht dieser down, hinterlässt er einige Items, die in die Verbesserung der Fähigkeiten investiert werden sollten.
Wenig Tiefgang
Auf unserem zum Test verwendeten Telefon mit zehn Prozessorkernen beeindruckte das Spiel – wie gesagt – mit exzellenter Grafik. Auch der Sound ist mehr als gelungen. Während der ersten Gefechte fällt nicht auf, dass die Spielhandlung im Laufe der Zeit doch etwas repetitiv wird. Sind die Combos einmal auswendig gelernt, so laufen Gefechte bei ausreichend schneller Reaktion mehr oder weniger per Autopilot.
Geradezu ärgerlich ist zudem, dass die – für den Spielfortschritt nicht besonders wichtigen – Items auch per In-App-Kauf erworben werden können.
Fazit
Freunde gepflegter Action kommen mit Lords of the Fallen insofern auf ihre Kosten, als die Grafik und die kurzweiligen Gefechte Zeit totschlagen. Langfristig ist die Motivation allerdings nicht mit Konsolenklassikern wie Tekken vergleichbar; zudem wirkt der Preis von zehn Euro doch etwas hoch. Aus diesem Grund nur vier Sterne.
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