App-Review: 100 Art zum Sterben

Hartmut Schumacher 17. December 2015 0 Kommentar(e)
App-Review: 100 Art zum Sterben Androidmag.de 3.5 3.5 Sterne

Kannst du dem Tod durch Geschicklichkeit und schnelle Reaktionen ein Schnippchen schlagen? Nur dann hast du in dem Spiel „100 Art zum Sterben“ bzw. „Die in 100 Ways“ eine Chance. (kostenlos, mit mäßigen In-App-Käufen)

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Deine Aufgabe besteht darin, das Leben einer Familie zu beschützen. Vor wem? Vor dem Tod höchstpersönlich. Denn der hat allerhand Pläne, um die Familienmitglieder durch Unfälle im Alltag ums Leben kommen zu lassen.

In der Praxis besteht das Spiel aus 24 Minispielchen, die jeweils nur einige Sekunden dauern. Die Bandbreite dieser Spielchen reicht von unglaublich primitiv über recht originell bis hin zu „Macht tatsächlich Spaß“.

Beispiele gefällig? Du musst unter anderem so schnell wie möglich auf den Bildschirm tippen, um einen Fisch totzuschlagen. Oder aber im richtigen Rhythmus tippen, um den Familienvater beim Trainieren auf dem Laufband zu unterstützen. Interessanter ist da schon das Neigen des Smartphones, um einen schwingenden Kronleuchter zu beruhigen. Oder die Aufgabe, dir eine längere Ziffernreihe einzuprägen und sie fehlerfrei einzutippen.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Selbst die einfacheren dieser Spiele werden zu einer echten Herausforderung, wenn bei den fortgeschritteneren Leveln die zur Verfügung stehende Zeit immer knapper wird.

Durch Erfolge (und auch durch einige Misserfolge!) verdienst du dir virtuelle Münzen. Mit diesen Münzen kannst du diverse Vergünstigungen kaufen. Beispielsweise um mehr Bildschirmleben zu erhalten, die erreichte Punktzahl zu verdoppeln oder weitere Level freizuschalten. Wenn dir das Sammeln der Münzen zu lange dauert, dann kannst du echtes Geld ausgeben, um zusätzliche Münzen zu erwerben. Dadurch schaltest du gleichzeitig auch die Werbeanzeigen aus.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Fazit

Das „amüsanteste Spiel des Jahres“, wie der Hersteller so optimistisch verspricht, ist „Die in 100 Ways“ nicht. Wir bezweifeln auch stark den Wahrheitsgehalt der Behauptung, das Verwenden dieses Spiels bewirke, dass der Spieler gefährliche Situationen im eigenen Alltag besser bewältige. Wenn du aber zwischendurch immer mal wieder für ein paar Minuten auf unterhaltsame Weise mit Reaktionsspielen die Zeit totschlagen möchtest, dann ist dieses Spiel durchaus einen Blick wert.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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