Seit dem Erfolg von Clash of Clans sind Online-Multiplayerspiele populär. Diese Version kombiniert das bekannte Online-Kampfsystem mit einer ausgiebigen Einzelspielerkampagne. (kostenlos, mit erweiternden In-App-Käufen)
Die Lebensaufgabe deiner Spielfigur lässt sich in wenigen Sätzen erklären. Horden von Gegnern wollen so schnell wie möglich umgenietet werden. Da die Angreifer oft in Gruppen auftreten, musst du dir Unterstützung organisieren.
Dazu ist – wie sollte es auch anders sein – eine starke Wirtschaft erforderlich. So findest du dich bald als Bauherr über ein gutes Dutzend verschiedener Gebäude, die permanent verbessert und aufgerüstet sein wollen. Im Kampf erhältst du zudem das eine oder andere Item, das du zur Verbesserung deines Helden einsetzen darfst.
Wartune ist nur bei bestehender Internetverbindung spielbar. Das ist insofern verwunderlich, als das Game eine sehr umfangreiche Einzelspielerkampagne mitbringt.
Kein Diablo-Abklatsch
Die eigentlichen Gefechte erfolgen rundenbasiert. Leider bedeutet dies nicht, dass du das Schicksal deiner Krieger in irgendeiner Weise beeinflussen kannst – du bist darauf beschränkt, den Helden zum Abfeuern von Zaubersprüchen zu animieren.
Erfahrene Strategen empfinden dies als lästig, da die eingebaute künstliche Intelligenz zu ungünstigen taktischen Manövern neigt. Somit verlierst du von Zeit zu Zeit Truppen, die du an sich behalten könntest.
Wartune ist technisch sauber umgesetzt. Die Grafik ist optisch ansprechend und die Steuerung ist auch für Quereinsteiger problemlos verständlich. Leider ist der Titel – wie die meisten Vertreter dieses Genres – vergleichsweise In-App-Purchase-lastig aufgebaut.
Fazit
Wer „Wartune: Hall of Heroes“ zum ersten Mal sieht, denkt an eine mobile Version von Blizzard’s Hack&Slay-Epos „Diablo“. Wenn du dich von diesem Eindruck trennen kannst, findest du hier ein amüsantes Spiel für zwischendurch.
Video
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