„Skifahren is was Leiwandes“. Dieses Spiel bringt eine minimalistische Version der von Wolfgang Ambros besungenen Sportart auf unser Handy bzw. Tablet. Wer´s nicht versteht: „Leiwand“ ist die wienerisch Übersetzung von „hervorragend“. (kostenlos, mit mäßigen In-App-Käufen)
Die Grundaufgabe ist schnell erklärt. Deine Spielfigur muss einen niemals enden wollenden Hang so lange wie möglich befahren. Da Kontakt mit Felsen und Bäumen nicht unbedingt angenehm ist, musst du als „göttliche Hand“ eingreifen und den schibewehrten Lemming vor Verletzungen bewahren. Die bis zum unvermeidlichen Crash zurückgelegte Distanz dient dabei als High Score.
Zur Begrenzung der Bewegungsgeschwindigkeit darfst du meanderartige Bewegungen vollführen. Dies ist besonders sinnvoll, weil die Hindernisdichte nach rund 15 Sekunden Spielzeit stark zunimmt – ein Fehler genügt, um wieder von vorne anfangen zu müssen. Aus diesem Grund wollen auch Sprünge wohl überlegt sein. Es ist ja nicht gerade lustig, wenn dein Läufer nach der Landung eine innige Beziehung mit einem Felsen eingeht.
Weißes Rauschen
Die Grafik von Powder ist am Stand des Jahres 2003. Und es gab schon wesentlich früher besser aussehende Spiele. Dies bedeutet indes nicht, dass das Game mit unscharfen Bildern nervt: die Bildschirmdarstellung fällt minimalistisch aus. Dieser Eindruck setzt sich beim Sound fort, der aus weißem Rauschen besteht.
Über die durch Antippen des Bildschirms funktionierende Steuerung können wir uns nicht beklagen. Laut Play Store enthält das Game In-App-Käufe, die wir während unseres Tests aber nicht lokalisieren konnten.
Fazit
Powder wirkt auf den ersten Blick einfach … und dann merkst du dennoch, dass eine gute halbe Stunde vergangen ist. Das Game weckt trotz – oder vielleicht gerade wegen – seines einfachen Aufbaus das gefürchtete Noch-eine-Runde-Gefühl.
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