Dieses Programm tritt mit dem Versprechen an, deinen grafischen Taschenrechner arbeitslos zu machen. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)
Nach dem Start von GeoGebra blickst Du auf eine karierte Fläche, unter der eine gewöhnliche Tastatur eingeblendet ist. Das Eingeben von Funktionen blendet ihre Kurven in der obigen Anzeige ein.
Leider zeigt sich GeoGebra schon hier von seiner widerspenstigen Seite: Das Anlegen einer neuen Funktion erfolgt durch Drücken von Enter. Wer daran nicht denkt, kann dem Programm keine Grafiken entlocken.
GeoGebra kann sehr viele Funktionen gleichzeitig darstellen: es ist kein Problem, sechs oder mehr Kurven gleichzeitig am Bildschirm zu haben. Über einen eigenen Button schaltest du die Unterstützungslinien im Hintergrund ein und aus.
Ich kann mehr
Wer den Such-Button anklickt, wird von GeoGebra mit einer Liste von vorgefertigten Simulationen belohnt. Diese beweisen einige grundlegende mathematische Operationen, eine davon zeichnet die von Oszillographen bekannten Lissajous-Figuren. Die Geogebra-Engine zeigt sich dabei von ihrer leistungsfähigen Seite – dass komplexe Zahlen nicht unterstützt werden, vergibt man dem Programm gern, wenn man die butterweichen Animationen sieht.
Leider folgt auf dieses Hocherlebnis bald die Ernüchterung: Das Programmieren eigener Simulationen ist so gut wie unmöglich. Das liegt daran, dass sich die App kontraintuitiv verhält und zudem nicht viel Hilfe anbietet.
Fazit
GeoGebra mag aus softwaretechnischer Sicht sehr leistungsfähig sein. Doch leider ist die Benutzerschnittstelle wenig intuitiv. Auch als Taschenrechnerersatz taugt die App aus diesem Grund wenig.
[pb-app-box pname=’org.geogebra.android’ name=’GeoGebra Graphing Calculator’ theme=’discover’ lang=’de’]