Smartphones sind inzwischen wahre Datensammler und wer sein Handy für fünf Minuten alleinlässt, muss hinterher mitunter mit Peinlichkeiten rechnen. Diese App verspricht Abhilfe, indem sie sensible Apps mit Passwortschutz versieht. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)
Norton macht vieles richtig. Nach der Installation richtet sich das Programm als Bedienungshilfe ein. Im Menü wirst du zudem aufgefordert, Geräteadministratorrechten zu vergeben. Wer der App diese Rechte gewährt, macht sie so gut wie uninstallierbar und schützt sie so vor rudimentären technischen Angriffen.
Komfortables Handling
App Lock sperrt den Zugang zu Apps entweder mit einem Passwort oder einem einzugebenden Entsperrmuster. Die zu schützenden Programme lassen sich in einer Liste auswählen: Spiele und unsensible Apps lassen sich danach entsperren, während der Zugriff zu empfindlichen Produkten verwehrt bleibt.
Besonderes Lob verdient Norton App Lock dafür, dass es sich mit einem Fingertipp zur Gänze deaktivieren lässt. Auf diese Art hindert dich die App nicht im täglichen Leben.
Nicht 100% zuverlässig
Norton App Lock muss unbedingt vor der ersten Verwendung getestet werden. Während des Verfassens dieses Tests installierten wir das Programm auf vier verschiedenen Telefonen. Bei dreien funktionierte es ohne Probleme, während es sich auf dem vierten Gerät als untätig entpuppte und Programmstarts nicht verhindern konnte.
Zudem müssen wir anmerken, dass App Lock keine irgendwie geartete Verschlüsselung mitbringt. Ein Angreifer mit bösen Intentionen kann die Daten der Apps trotzdem auslesen – die App ist ein reiner Schutz gegen die spionierende Lebensgefährtin oder das neugierige Kleinkind.
Fazit
Wenn du dein Telefon oft an neugierige Personen mit geringen Technikkenntnissen verleihst, hilft diese kostenlose App beim Schutz deiner Privatsphäre. Zur Abwehr professioneller Angreifer – Stichwort NSA und Hacker – ist das Tool allerdings wenig geeignet.
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