Apple hat das Ergebnis für das zweite Quartal 2013 bekanntgegeben. Zwar liegt der Quartalsgewinn immer noch über jenem von Google und auch Microsoft, aber der Trend nach unten beschleunigt sich zusehends.
Im letzten Quartal 2012 waren die Zahlen noch in etwa gleichauf mit jenem des Vergleichsquartals des Jahres 2011, im 1. Quartal 2013 fiel der Gewinn bereits um ca. 25 % gegenüber dem Vorquartal, aber auch um 18% gegenüber dem 1. Quartal 2012. Und im 2. Quartal geht es noch weiter zurück: 6,9 Milliarden US-Dollar bzw. rund 7,5 US-Dollar pro Aktie meldet Apple als Netto-Gewinn. Sicherlich für den einen oder anderen von uns ein nettes Sümmchen, aber für Apple halt doch deutlich weniger als im 1. Quartal. Da waren es noch 9,6 Mrd. Und vor einem Jahr (2. Quartal) auch mehr, nämlich 8,8 Mrd.
Das Unternehmen aus Cupertino macht auch deutlich weniger Umsatz pro Gerät, als es in der Vergangenheit der Fall war. Der Grund dafür liegt in der fehlenden Innovationskraft. Seit dem Herbst 2012 hat Apple kein neues Produkt mehr vorgestellt.  Tim Cook hat bekannt gegeben, dass wir erst im Herbst wieder mit einem neuen Apple-Gerät rechnen dürfen. Das ist die längste Produkt-Flaute in der Konzerngeschichte, seit der Einführung des iPhones.
Und eben diese Produktflaute bekommen nun auch die Partnerunternehmen von Apple zu spüren, etwa die zahlreichen Hersteller von Schutzhüllen für das iPhone, aber auch die App-Entwickler. Denn immer dann, wenn Apple ein neues mobiles Gerät bringt, schnellt die Zahl der App-Installationen nach oben. Bleibt ein neues Gerät aber aus, fallen die Zahlen kontinuierlich.
Aber Apple war halt nun mal stark auf Steve Jobs zugeschnitten, dass kann Tim Cook, nicht so schnell ändern. Und dann kommt auch noch Samsung ins Spiel: Liefen die Koreaner, was Innovationen betrifft, bisher den Leuten aus Cupertino hinterher, so machen sie inzwischen selbst mit Neuerungen auf sich aufmerksam. Die Trendwende ist eingeläutet, der Ball liegt nun wieder bei Apple.
Quelle: TheVerge.com, pressetext.com