Google startet Unterrichtstool „Classroom“ um Zettelwirtschaft zu beenden

Redaktion 13. August 2014 0 Kommentar(e)

Der Suchmaschinengigant Google versucht sich schon seit knapp zwei Jahren auch im Bildungssektor zu behaupten. Mit der Vorstellung der Chromebooks hat das Unternehmen den ersten Schritt in diese Richtung gemacht, während jetzt der Zweite folgt: Eine Plattform um den Papierverbrauch zu reduzieren.

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Passend zum Anwendungsbereich nennt Google die Plattform Classroom. Dort können Lehrer Hausaufgabe erstellen, einsammeln und ganz einfach auswerten. Obendrein können auch noch Ankündigungen ausgeschickt und Diskussionen gestartet werden. Das Beste daran ist, dass die Plattform in 42 Sprachen verfügbar ist und natürlich nichts kostet.

Für Google ist das Ganze aus dem Grund relevant, da der Konzern auch im Bildungsbereich einen sehr großen Markt sieht, welchen man mit einem solchen Produkt zu erschließen versucht. Bisher haben sich dort vorwiegend Microsoft und Apple engagiert und die Schulen mit Produkten versorgt. Jetzt will sich auch Google dort profilieren und konnte dabei auch schon die ersten Erfolge erzielen.

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Erst vor zwei Jahren hat Big G 27.000 Chromebooks an Schulen verteilt, woraufhin der Absatz immer der günstigen Notebooks immer weiter stieg. Ein Jahr später konnte der Konzern schon vermelden, dass bereits mehr als 2.000 Schulen auf das Ökosystem setzten und der Absatz in die Höhe schnellte. Rund 20 Prozent des Notebook Business-to-Business-Marktes konnten die Chromebooks innerhalb kürzester Zeit für sich gewinnen. Auch dieses Jahr wurden im ersten Quartal bereits über eine Million der Notebooks an diverse Schulen in den Vereinigten Staaten verkauft.

Sollte Google weiterhin so aggressiv in diesen Bereich einmarschieren, dann müssen sich die beiden Platzhirschen aus Redmond und Cupertino warm anziehen.

Quelle: Google Classroom, Beitragsbild: shutterstock_138974834 (Oksana Kuzmina)

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