Das hätten unsere Verfassungsschützer bestimmt auch gerne: ein Gesichtserkennungsnetzwerk, das Menschen überall unbemerkt identifiziert. Das FBI hat’s.
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Die Geheimdienstler mussten sich jetzt allerdings vor dem US-Kongress rechtfertigen. Dabei kam heraus, dass die Vergleichsbilder von den Führerscheinbehörden stammen und rund 50 % der Amerikaner bereits vom System erkannt werden können. Interessant war, dass die Software bei Personen dunkler Hautfarbe weniger akkurat arbeitet. Das bedeutet, dass diese Menschen eher gefährdet sind, fälschlich ins Fadenkreuz der Fahnder zu geraten. Außerdem war die Trefferwahrscheinlichkeit höher, als die Datenbank noch klein und nur mit Fotos von Kriminellen gefüttert war. Mehr ist eben doch nicht immer besser.
Bemerkenswert ist, dass es bei der Anhörung zwar hoch herging, aber letztendlich wohl alles bleibt, wie es ist. Das zumindest wäre bei uns nicht so einfach.