Oracles Forderungen im Patentstreit mit Google seien zu hoch, behauptet Richter William Alsup am Freitag, laut einem Bericht von PC World. Google behauptet z.B., dass Sun für Java-Patente nur 100 Millionen für drei Jahre verlangte hätte. Google hat damals die Forderung zurückgewiesen.
Inzwischen wurde Sun von Oracle geschluckt und Gerüchten zufolge, soll der Patentstreit zwischen Google und Sun sehr wohl ein wichtiges Thema bei den Übernahmeverhandlungen gewesen sein. Ganz so, als habe Oracle geahnt, dass man mit den Java-Patenten von Sun indirekt viel Geld verdienen könne. Und in der Tat hat Oracle wenige Monate nach Übernahme von Sun die Geschütze gegen Google in Stellung gebracht und Google mit einer Klage und einer Forderung in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar eingedeckt. Immerhin verwende Google ja unberechtigterweise Java-Code und diese 2,6 Milliarden sei der Betrag der Oracle in den nächsten 10 Jahren aufgrund dieses unrechtmäßigen Verhaltens entgehe.
Das sieht Richter Alsup allerdings – zumindest der Höhe nach – nicht so. Er meint, die Forderung sie zu hoch und Oracle solle nun den Betrag korrigieren.
Ein dreiwöchiges Gerichtsverfahren ist derzeit für den 31. Oktober geplant. Wir halten Euch auf dem Laufenden!